Die Wärme, die die Brauerei braucht, um die Sudkessel in ihrem Werk in Zell am Ziller zu heizen, wird derzeit mit Erdgas erzeugt. Ab dem Herbst will die Brauerei in der Lage sein, die Kessel auch mit Heizöl extra leicht zu befeuern, sagt Geschäftsführer Martin Lechner. Da man sich von Seiten der Brauerei nicht sicher sein könne, dass noch Gas verfügbar sei, habe man sich vor einigen Wochen zu diesem Energieprojekt entschlossen.
Die notwendigen Komponenten sind bereits bestellt. „Wir brauchen einen Öltank mit 40.000 bis 50.000 Liter und einen Kombi-Brenner, der sowohl Heizöl als auch Gas verbrennen kann. Und wir brauchen eine neue Steuerung“, erklärt Lechner.
CO2-Ausstoß steigt durch Umstieg deutlich
Ob die dafür notwendigen 400.000 Euro vom Staat erstattet werden, sei noch nicht klar, sagt Lechner. Sicher sei nur, dass die Heizölanlage jährlich 270 Tonnen mehr CO2 ausstoßen werde als die alte Gasheizung.
Mit einem großzügigen Ausbau der Photovoltaikanlage wolle die Brauerei diese zusätzlichen CO2-Emissionen allerdings kompensieren, so Lechner. Die Umstellung soll bis Ende September abgeschlossen sein.