Mann mit  Telefon
APA/dpa/Julian Stratenschulte
APA/dpa/Julian Stratenschulte
Chronik

Vermehrt Betrugsfälle durch falsche Polizisten

Eine 84-jährige Innsbruckerin und eine 82-jährige Absamerin wurden Opfer von Betrügern, die sich als Polizisten ausgegeben haben. Beide übergaben den Tätern mehrere tausend Euro.

Betrugsfälle mit falschen Polizisten häufen sich. Opfer sind meist, wie auch bei den zwei jüngsten Fällen, ältere Menschen.

Eine 84-jährige Frau in Mühlau ließ die zwei Betrüger in ihre Wohnung, nachdem sich diese als Kriminalbeamte ausgegeben hatten. Dort händigte sie ihnen eine Geldkassette mit mehreren tausend Euro aus. Die Männer gaben an, die Geldkassette für eine Spurensicherung zu benötigen. Nachdem die Männer weg waren, erstattete die Frau Anzeige.

Gestern Abend hat sich Ähnliches in Absam abgespielt. Ein falscher Polizist nahm telefonisch Kontakt mit seinem Opfer auf. An den genauen Wortlaut könne sich die 82-jährige nicht erinnern. Gegen halb neun stand der Betrüger vor ihrer Wohnungstür, wo sie ihm ebenfalls wenige tausend Euro übergab.

Nach dem Täter wird gesucht

Zeugen beschreiben den Täter in Absam wie folgt: Er ist 165 bis 170 cm groß, ein südländischer Typ, hat kurze, dunkle Haare und einen korpulenten Körperbau. Er trug ein weißes Shirt und eine dunkle lange Hose und sprach im Tiroler Dialekt.