Bei den Belagsarbeiten werden obere Asphaltschichten abgefräst und erneuert. In Teilbereichen erfolgt eine tiefergreifende Sanierung oder eine Verstärkung der Asphalttragschichten, teilte das Land in einer Aussendung mit. Da insbesondere die abschließende Belagsdecke nur bei trockener Witterung aufgetragen werden kann, können die genauen Zeiten der Bauarbeiten nicht letztgültig vorangekündigt werden. Deshalb sind auch die Fertigstellungstermine für die ausführenden Baufirmen für einen Teil der Straßenabschnitte bis Mitte Juli und für einen zweiten Teil bis längstens Mitte September 2022 vorgegeben.
Totalsperre nur in Ausnahmefällen nötig
„Der Verkehr wird bei allen Baulosen im Wesentlichen einspurig mit Verkehrsposten aufrechterhalten und geregelt. Nur bei den Ortsdurchfahrten von Haldensee, die Aufstiege in Stanzach und Häselgehr sowie die Abschnitte auf der L 255 Planseestraße und in Vils erfolgt jeweils eine eintägige Sperre, die rechtzeitig angekündigt und großräumig beschildert wird“, erklärte Wolfgang Haas, Leiter des Baubezirksamts Reutte.
Eine Totalsperre ist deshalb notwendig, da die Asphaltdecke über die gesamte Fahrbahnbreite ohne eine mittige Längsnaht aufgetragen wird. „Mit dieser Methode erreicht man eine bessere Qualität und eine längere Lebensdauer der Asphaltdecke.“
Belagssanierungen im Detail
- B 179 Fernpassstraße. von Kilometer 21,20 bis 22,18, Bereich Rollenmühlsteig
- B 198 Lechtalstraße. Kilometer 34,5 bis 35,2, Ortsdurchfahrt Oberstockach, und Kilometer 65,40 bis 66,91, Gewerbegebiet Weißenbach bis Weißenbachbrücke
- B 199 Tannheimer Straße, Kilometer 11,64 bis 12,60, Ortsdurchfahrt Haldensee
- L 21 Berwang-Namloser Straße, Kilometer 24,50 bis 26,25, Bannholzkapelle
- L 69 Reuttener Straße, Kilometer 13,14 bis 14,88, Ortsende Vils bis Ortsanfang Schönbichl
- L 255 Planseestraße, Kilometer 2,70 bis 3,50, Hubertuskapelle-Archbachbrücke
- L 267 Gramaiser Straße, km 0,00 bis 1,75, Aufstieg Häselgehr