Seit Dezember wurde ein 40-jähriger Österreicher mehrmals aus dem Ausland angerufen und auf mögliche Investition in Kryptowährung über eine Internetplattform hingewiesen. Der Täter konnte sich schließlich Zugriff auf den Computer des 40-Jährigen verschaffen und im Zeitraum von 17. Jänner bis zum 14. März bei diversen Kryptowährungsbörsen mehrere Konten für den Mann anlegen. Anschließend kaufte der Täter Kryptowährung im Wert eines unteren, sechsstelligen Eurobetrags.
Täuschend echt aussehende Fake-Plattformen
Das Geld wurde dann mit einer bekannten Masche weiter überwiesen und zwar auf eine digitale Plattform, die täuschend echt aussieht – mit Charts und Anzeigen von Ein- und Ausgängen. Aber diese Plattformen existieren nicht in echt.
Daher gab der Täter gegenüber dem 40-Jährigen an, die gekaufte Kryptowährung zur Weiterveranlagung auf ein anderes Konto überwiesen zu haben. Dem Geschädigten entstand dabei ein Schaden im unteren, sechsstelligen Eurobetrag.
Gesamtes gestohlenes Geld sichergestellt
Der Polizei gelang es in mühsamer Arbeit die Transaktionen nachzuverfolgen. Auf dem Konto befand sich ein Guthaben von mehreren Bitcoins, daher konnte eine vorübergehende Sperre des Kontos erwirkt werden. Schließlich konnte der gesamte Schaden sichergestellt und auf eine Behördenwallet transferiert werden. Die weiteren Ermittlungen laufen.