Der Waldbrand war laut Polizei am späten Donnerstagabend im Bereich des Zirler Rundwandweges auf Höhe Kalkofen entstanden. Kurz vor 23.00 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren ein. Erschwert wurden die Löscharbeiten, weil direkt neben dem Brandherd eine Stromleitung der ÖBB vorbeiführte. Die Stromversorgung wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend außer Betrieb genommen, erklärte der Zirler Feuerwehrkommandant Arnold Lanziner gegenüber ORF Tirol.
Die Flammen konnten sich auf einer Fläche mehr als 100 Quadratmetern ausdehnen. Weil das Feuer auf einer eher ebenen Fläche ausgebrochen war, breitete es sich nicht weiter aus, so die Einschätzung des Einsatzleiters. Mit rund 80 Einsatzkräften gelang es den Feuerwehren aus Zirl, Reith und Seefeld, den Brand bald einzudämmen.
Stundenlange Suche nach Glutnestern
Der eigentliche Waldbrand konnte zwar schnell gelöscht werden, die Suche nach den Glutnestern nahm aber noch Stunden in Anspruch. Bis 2.30 Uhr in der Früh, waren Feuerwehrleute im Gelände unterwegs, zum wirklich alle Glutreste zu finden und zu löschen.
Die Ursache für das Feuer war laut Polizei zunächst unklar, ebenso die Höhe des Schadens. Nach Ansicht des Zirler Feuerwehrkommandanten kommt die Stromleitung als Auslöser aber nicht in Frage. Der Brand sei zwar fast direkt unter der Stromleitung ausgebrochen, aber mit ziemlicher Sicherheit nicht von dort ausgegangen.