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APA/Helmut Fohringer
APA/Helmut Fohringer
Soziales

Mehr Fokus auf Risiken im Internet

Zum Europäischen Tag der Jugendinformation weist das Land auf die Wichtigkeit der Informationskompetenz hin. Gerade Jugendlichte müssten deshalb auch für die Risiken der Internetnutzung sensibilisiert werden.

Online sind jegliche Informationen innerhalb kürzester Zeit zu finden. Herauszufinden, welche Infos glaubwürdig und wahr sind, sei jedoch eine Herausforderung, erklärte Jugendlandesrat Anton Mattle (ÖVP) am Sonntag, dem Europäischen Tag der Jugendinformation.

Gleichzeitig gelte es sich genau zu überlegen, welche Informationen man von sich in den sozialen Medien preis ebe. Das gelte besonders für Kinder und Jugendlniche, weil „das Internet vergisst nicht“, sagt Mattle.

Tik Tok Zeit im bild
Screenshot/TikTok
Der ORF bietet auf der unter Teenagern sehr beliebten Plattform TikTok Nachrichten an, um gegen Falschinfos anzutreten

Beratungsstelle des Landes

Das Land verwies in diesem Zusammenhang auch auf das InfoEck, eine Infostelle des Landes. Dort gebe es kostenlose und zielgruppenspezifische Angebote und Informationen, um Jugendliche zu sensibilisieren und ihnen unter die Arme zu greifen.

Der Monat April steht dort unter dem Motto „#bleibinformiert“. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter de InfoEck helfen Jugendlichen beim Prüfen von Informationen auf Echtheit. Im Rahmen eines Checks gebe es auch die Möglichkeit, die eigenen Privatsphäre-Einstellungen bei den verschiedenen Social-Media-Kanälen überprüfen zu lassen.

Kaum Bedenken bei Verwendung von Social Media

Die Wichtigkeit dafür sei gegeben, hieß es vom InfoEck. Bei der österreichischen Initiative saferinternet.at gaben von 400 befragten Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren alle an, Social Media zu nutzen. Nur drei von zehn Jugendlichen gaben allerdings an, sich mit den Privatsphäre-Einstellungen zu beschäftigen.

Die Erstellung des ersten Social-Media-Accounts finde meistens bereits mit 11 Jahren statt. Deshalb sei es besonders wichtig, dass schon Kinder über die Gefahren und den vernünftigen Umgang mit dem Internet aufgeklärt werden, erklärte Jugendlandesrat Mattle.