Alle Lehrerinnen und Lehrer möchten angesichts der menschlichen Katastrophe im Kriegsgebiet diese Buben und Mädchen bestmöglich unterstützen, sagt Mathias Hofer als Vertreter von rund 1.800 AHS Lehrerinnen und Lehrern in Tirol. Allerdings würden die Kräfte der Lehrenden nach zwei Jahren der Pandemie zu Ende gehen.
Außerdem müsse man davon ausgehen, dass sich in den nächsten Wochen die Anzahl der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen erhöhen wird und noch weitere Schulstandorte dazukommen. Daher müsse man das Personal im Bereich Schulpsychologie und Sozialarbeit aufstocken, forderte der Lehrervertreter. Nur so könnten die Kinde die traumatischen Erlebnisse aufarbeiten können.
Computer für Online-Unterricht
Zudem sei dringend mehr Lehrpersonen für den Unterricht von Deutsch als Fremdsprache nötig. Auch ukrainischsprachige Lehrerinnen und Lehrer müsse man anstellen, um die Geflüchteten in ihrer Muttersprache unterstützen zu können.
Für das Online-Schulangebot der Ukraine brauche man außerdem Computer, so könnten die Kinder aus der Ferne ihren Schulabschluss oder den Übergang in eine weiterführende Schule schaffen.