Menschen in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern – das Gesundheitsministerium bezeichnet sie als „vulnerable Settings“, könnten sich öfter als fünf Mal testen lassen. Darüber, wie und wo das geschehen soll, haben die betroffenen Häuser einen Tag vor Inkrafttreten der Regelung noch keine Information bekommen, kritisiert Robert Kaufmann, Obmann der ARGE Tiroler Altenheime.
Ungeimpfte Besucher und Mitarbeiter auf Tests angewiesen
Für die Besucherinnen und Besucher gelte in Tirol die 3-G-Regel. Der Großteil sei geimpft und genesen, einige seien dies allerdings nicht. Sie seien damit auf Tests angewiesen. Es bestehe die Befürchtung, dass die Heimbetreiber ein Testkontingent bekommen könnten, um ungeimpfte Angehörige vor dem Betreten der Häuser zu testen. Dagegen werde man sich allerdings massiv wehren, so Kaufmann.
Gleiches gelte für die ungeimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Heimen, die auf Tests angewiesen seien. Auf die angekündigten Ausnahmen warte man nach wie vor, kritisiert der Obmann der ARGE.