Mit Kerzen und Musikeinlagen wurde der ukrainischen Bevölkerung in diesem „sinnlosen Krieg“ gedacht. Zu Wort kamen ausschließlich Vertreter der Kultur- und Zivilgesellschaft wie der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh. „Keine Kundgebung kann Bomben und Raketen aufhalten“, meinte dieser. Es gehe aber darum, auch in Innsbruck ein Zeichen für die Ukraine zu setzen. Ihr Kommen zugesagt hatten laut Friedensforum im Vorfeld auch in Tirol lebende Menschen aus der Ukraine und Russland.
Vorgetragen wurden etwa von Innsbrucker Volksschülern verfasste Texte. Sie wurden auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch präsentiert. Kerzen wurden mitgebracht – und sorgten so für ein kleines Lichtermeer in dunkler Zeit. Das ruhige Gedenken stand im Vordergrund, umrahmt etwa durch die Polin Agnieszka Kulowska vom Tiroler Symphonieorchester mit dem Sologeigenstück „Sonate für Violine Solo Nr. 1 in G Minor“ von Johann Sebastian Bach.
Anwesend waren unter anderem auch Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP), Landtagsvizepräsidentin Stephanie Jicha (Grüne), Landesrätin Gabriele Fischer (Grüne), Innsbrucks Vizebürgermeister Markus Lassenberger (FPÖ) und NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer.