Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
APA/EXPA/Johann Groder
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Ukraine-Krieg

Lichtermeer für den Frieden in der Ukraine

Die Tiroler Bevölkerung hat am Samstag in Innsbruck vor dem Goldenen Dachl ein sichtbares Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Zu der überparteilichen Kundgebung, zu der das Friedensforum Innsbruck aufgerufen hatte, kamen rund 1.300 Menschen.

Mit Kerzen und Musikeinlagen wurde der ukrainischen Bevölkerung in diesem „sinnlosen Krieg“ gedacht. Zu Wort kamen ausschließlich Vertreter der Kultur- und Zivilgesellschaft wie der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh. „Keine Kundgebung kann Bomben und Raketen aufhalten“, meinte dieser. Es gehe aber darum, auch in Innsbruck ein Zeichen für die Ukraine zu setzen. Ihr Kommen zugesagt hatten laut Friedensforum im Vorfeld auch in Tirol lebende Menschen aus der Ukraine und Russland.

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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
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Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und Bischof Hermann Glettler im Gespräch mit einem Passanten
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Kinder mit Ukrainischer Flagge mit Text: Save Lives, Stop War
ORF
Menschen in der Altstadt mit Fahnen und Kerzen
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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Innsbruck
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Vorgetragen wurden etwa von Innsbrucker Volksschülern verfasste Texte. Sie wurden auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch präsentiert. Kerzen wurden mitgebracht – und sorgten so für ein kleines Lichtermeer in dunkler Zeit. Das ruhige Gedenken stand im Vordergrund, umrahmt etwa durch die Polin Agnieszka Kulowska vom Tiroler Symphonieorchester mit dem Sologeigenstück „Sonate für Violine Solo Nr. 1 in G Minor“ von Johann Sebastian Bach.

Anwesend waren unter anderem auch Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP), Landtagsvizepräsidentin Stephanie Jicha (Grüne), Landesrätin Gabriele Fischer (Grüne), Innsbrucks Vizebürgermeister Markus Lassenberger (FPÖ) und NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer.