Gegen 19.45 Uhr rodelte ein 41-jähriger Deutscher mit seinem dreijährigen Sohn von der Bergstation der 6er Sesselbahn im Skigebiet Biberwier talwärts. Beide trugen einen Skihelm. Kurz nach dem Start rutschte der Mann nach hinten von der Rodel, der Dreijährige fuhr alleine mit der Rodel weiter. Der Vater lief der Rodel zwar sofort nach, konnte diese jedoch nicht mehr einholen.
Das Kind kam mit der Rodel in weiterer Folge an den Waldrand und kollidierte dort mit einem Baum. Die alarmierte Pistenrettung der Marienbergbahnen übernahm die Erstversorgung des Verletzten. Der Dreijährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit der Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Rodelgruppe geriet in steile Skipiste
Gegen 13.00 Uhr rodelte eine sechsköpfige Gruppe im Skigebiet Großglockner Resort Kals–Matrei auf dem Rodelweg, der zugleich Skiweg ist. Im unteren Bereich bogen die Deutschen jedoch falsch ab und gerieten mit den Rodeln in ein Steilstück der Piste. Eine 24-Jährige und ein 55-Jähriger verloren dabei die Kontrolle und prallten gegen einen Fangzaun. Der 55-Jährige wurde dabei schwer verletzt.
Der Mann wurde nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Lienz geflogen. Die ebenfalls verletzte 24-jährige wurde von der Pistenrettung ins Tal gebracht und anschließend ebenfalls in das Krankenhaus Lienz eingeliefert.