Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) erinnerte einmal mehr daran, dass die Impfung das Risiko einer schweren CoV-Erkrankung deutlich reduziert.
Experten raten auch Schwangeren zur Impfung
Deshalb sollten sich nicht nur Schwangere – die aufgrund einer größeren Wahrscheinlichkeit für eine intensivmedizinische Behandlung und der Gefahr einer Frühgeburt zur Risikogruppe zählen – sondern jeder und jede impfen lassen. „Immerhin waren im Jahr 2021 rund eine von 20 positiv getesteten Personen in Tirol im Krankenhaus sowie eine von 100 positiv getesteten Personen auf der Intensivstation“, führte Leja aus.
Beratung in mehreren Sprachen
Beratungen sollen die Impfquote erhöhen. Neben dem Angebot für Frauen biete der Österreichische Integrationsfonds an einzelnen Tagen in der Innsbrucker Lieberstraße Beratungen auf Arabisch, Russisch oder Türkisch an. Die jeweiligen Termine finden sich unter Tirolimpft/Standorte.
Kinder wegen Coronavirus im Krankenhaus
Das Land verwies einmal mehr auf zahlreiche Möglichkeiten, sich impfen zu lassen. So seien bis Ende Jänner noch 40.000 über www.tirolimpft.at buchbare Impftermine frei, für Kinder waren es mit Stand Mittwoch noch 2.200.
Mit Stand Mittwoch, erhielten bereits rund 11.400 Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zumindest eine erste Teilimpfung gegen das Coronavirus. Bei Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren waren es rund 32.600 Personen, welche bereits beide Impfungen erhalten haben. „Die Impfung bei Kindern und Jugendlichen ist sicher und wirksam“, betonte Gesundheitsdirektorin Theresa Geley. Auch sie können schwer erkranken.
Im Jahr 2020 wurden in Österreich 40 Kinder wegen Corona im Krankenhaus behandelt, was ungefähr einem Prozent aller positiv getesteten Kinder entspricht, informierte das Land.
1,44 Millionen Impfungen in Tirol
Insgesamt wurden in Tirol bis dato rund 1,44 Millionen Impfungen verabreicht, darunter 560.000 Erst- und 529.000 Zweitimpfungen. 348.000 Drittimpfungen wurden verbucht. Die Durchimpfungsrate lag damit im Bundesland aktuell bei 70,4 Prozent.