Auswertung von Alles gurgelt PCR Tests in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
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Coronavirus

Teils langes Warten auf PCR-Test-Ergebnisse

Nach dem Wochenende mit dem Schulstart und dem Arbeitsbeginn am Montag sind teils lange Wartezeiten auf PCR-Test-Ergebnisse entstanden. Vor allem im Unterland habe es Probleme gegeben. Das Land macht sich nun auf die Suche nach der Ursache.

Das PCR-Test-Angebot sei mittlerweile flächendeckend ausgebaut, hieß es am Montag seitens der Behörden. Die Wartezeiten auf die Testergebnisse würden im Durchschnitt bei zwölf Stunden liegen. Immer wieder gibt es allerdings Berichte von 17 Stunden und darüber.

20.000 Tests pro Tag und mehr sind möglich

10.000 Menschen haben sich am Wochenende in 24 Stunden über „Tirol gurgelt“ PCR-getestet. Weitere 10.000 Personen griffen auf die Teststraßen des Landes zurück. Die abgegebenen Proben wurden in Laboren ausgewertet. Deren Kapazität sei zu nur rund 40 Prozent ausgelastet, sagte der Leiter des Coronavirus-Krisenstabs das Landes Elmar Rizzoli. Es hake im System, räumt Rizzoli ein, in welchem ist noch unklar: "Im Bereich der behördlichen Tests sind wir bei etwa zwölf Stunden, im Zentralraum kann es auch schneller gehen. Im Bereich von „Tirol gurgelt" haben wir insbesondere aus dem Unterland Informationen bekommen, dass da oder dort die Tests länger gebraucht haben. Hier sind wir gerade beim Prüfen.“

An den Laboren könne es nicht liegen, so Rizzoli, dort gebe es keine Engpässe. Das Land bekomme Auswertungen über deren Kapazitäten. Man müsse sich nun den Weg zwischen der Abgabe der Probe bis zur Auswertung genauer anschauen. Grundsätzlich liegt die die Zusage des Landes für ein PCR-Test-Ergebnis bei 24 Stunden. Dieses Zeitlimit dürfte im Wesentlichen bislang nicht überschritten worden sein.