British Airways Maschine am Innsbrucker Flughafen
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Coronavirus

Omikron: Bereits jetzt Kontrolle am Flughafen

Aufgrund der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante dürfen ab Montag nur mehr geimpfte oder genesene Personen mit einem PCR-Test oder einer Booster-Impfung nach Österreich einreisen. Seit Samstag würden alle Flugpassagiere aus Großbritannien am Flughafen Innsbruck lückenlos kontrolliert werden, heißt es beim Land.

Aufgrund der steigenden Omikron-Fälle wurden auch die Absonderungsregeln verschärft. Es gilt bis zu 14 Tage Quarantäne, auch für Kontaktpersonen. Die Zahlen aus anderen Ländern würden nichts Gutes verheißen, so Elmar Rizzoli, Leiter des Coronaeinsatzstabes. „Deshalb muss man jetzt versuchen, diesen Prozess zu bremsen und möglichst lang hinauszuzögern“, so Rizzoli.

Ausbruch soll hinausgezögert werden

In ganz Österreich bereite man sich auf einen Ausbruch dieser Variante vor. Wann dieser Ausbruch genau passieren wird, sei sehr schwer zu sagen, so Rizzoli. „Wir haben auch international geringes Zahlenmaterial, weil diese Mutation ja erst im November in Südafrika festgestellt worden ist.“

PCR-Testangebot am Flughafen aufgebaut

Nach der Ankündigung der Verschärfung der Einreiseverordnung ab Montag, ist am Flughafen Innsbruck eine PCR-Teststation aufgebaut worden, aber nur für zwei Tage. Einreisende können dieses Angebot in Anspruch nehmen, müssen aber nicht.

Land: Lückenlose Kontrollen seit Samstag

Unterdessen sind am Wochenende mehrere Flugzeuge aus Großbritannien am Flughafen Innsbruck angekommen. Die meisten sind Touristen am Weg in den Skiurlaub, aber auch Reiserückkehrer oder Exil-Tirolerinnen und Tiroler auf Weihnachtsurlaub. Am Flughafen ist für das Wochenende eine PCR-Teststation aufgebaut worden, das Angebot wurde aber nur von wenigen Passagieren genutzt. Das Land Tirol betonte am Sonntag in einer Aussendung, dass auf Ersuchen des Corona-Einsatzstabes seit Samstag am Innsbrucker Flughafen „ausnahmslos alle Einreisenden aus Großbritannien von der Polizei kontrolliert“ werden. "Diese werden alle registriert. Auch das Vorliegen der Pre-Travel-Clearance wird lückenlos kontrolliert“, so Elmar Rizzoli.