Auch in der Innsbrucker Eishalle sitzen Bewerber für das Medizinstudium
MUI/Flo Lechner
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Bildung

Meduni: Mehr Studienplätze und Professuren

An der Medizinischen Universität wird in den nächsten Jahren die Zahl der Anfängerstudienplätze erhöht. Außerdem wird es in Innsbruck neue Professuren in den Bereichen Infektiologie, Epidemiologie und Public Health geben.

An der Innsbrucker Meduni werden im Studienjahr 2022/23 zehn neue Studienplätze für Anfänger dazukommen. Das gaben Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Bildungsminister Heinz Faßmann (beide ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Bis 2028 soll es dann alle zwei Jahre eine solche Erhöhung bei der Zahl der Studienplätze geben. Österreichweit soll die Zahl der Medizin-Anfängerstudienplätze bis 2028 von 1.740 auf 2.000 erhöht werden.

Einrichtung ähnlich dem Robert-Koch-Institut

Österreichweit soll es auch 30 neue Professuren für Infektiologie, Epidemiologie und Public Health geben, sechs davon werden es in Innsbruck sein. Sie sollen auch beim Aufbau des neuen universitätsübergreifenden Ignaz-Semmelweis-Instituts (ISI) als Kooperationszentrum verankert werden und dort tätig sein.

Die neue Einrichtung soll ähnlich wie das deutsche Robert-Koch-Institut in Infektionsfragen künftig als Ansprechpartner für Politik, Wissenschaft und Forschung dienen sowie selbst Grundlagen- und klinische Infektiologie-Forschung betreiben.