Verkehrsunfall auf der Inntalautobahn bei Kramsach
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Chronik

Kramsach: Lange Staus nach Auffahrunfall

Ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Lieferwagen hat am Donnerstagfrüh zu umfangreichen Staus auf der Inntalautobahn im Unterland geführt. Bei dem Unfall wurden drei Personen verletzt, an den Fahrzeugen entstand massiver Sachschaden.

Gegen 03:50 Uhr lenkte ein 42-jähriger Mann einen Lieferwagen auf der Inntalautobahn (A12) im Gemeindegebiet von Kramsach (Bezirk Kufstein auf der rechten Fahrspur in Richtung Kufstein. Im Fahrzeug saßen weitere vier Personen, der Lieferwagen zog einen Anhänger , auf dem ein weiterer Lieferwagen transportiert wurde. Dahinter lenkte ein 21-Jähriger Österreicher ebenfalls einen Lieferwagen in dieselbe Richtung. Kurz vor der Ausfahrt Kramsach übersah der 21-Jährige offenbar wegen Nebels den vor ihm deutlich langsamer, fahrenden Lieferwagen des 42-Jährigen und fuhr auf das Gespann auf.

Verkehrsunfall auf der Inntalautobahn bei Kramsach
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Die Inntalautobahn war wegen des Unfalls mit den Lieferwagen und dem Anhänger für längere Zeit völlig blockiert

Lieferwagen mit Anhänger stürzte um

Durch den Aufprall gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern, prallten gegen die rechte Leitschiene und anschließend gegen die linke Betonleitwand. Dann stürzte der Lieferwagen des 42-Jährigen samt Anhänger um und blieb seitlich auf dem Pannenstreifen liegen. Der Lieferwagen des 21-Jährigen drehte sich mit dem Heck zur Betonleitwand und blieb dort entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur stehen.

Bei dem Unfall wurden der 21-Jährige, der 42-Jährige sowie dessen 37-jähriger Beifahrer unbestimmten Grades verletzt. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Schwaz und Kufstein eingeliefert. Die restlichen Insassen blieben bei dem Unfall unverletzt.

Erhebliche Wartezeiten im Frühverkehr

An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. Die Inntalautobahn war bis kurz nach 6 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Anschließend konnten der Pannenstreifen und der erste Fahrstreifen für den gesamten Verkehr freigegeben werden. Die Inntalautobahn war erst ab 8 Uhr wieder für den gesamten Verkehr frei befahrbar. Es kam auf der Richtungsfahrbahn Richtung Kufstein zu umfangreichen Staus.

Neben der Polizei war auch die Freiwillige Feuerwehr Jenbach mit drei Fahrzeugen und 19 Mann sowie die Rettung mit drei Fahrzeugen im Einsatz.