Wie die Polizei berichtet, sei die Leitstelle Tirol am Samstagnachmittag gegen 17.00 Uhr von einer Frau darüber informiert worden, dass „etwas Schlimmes passiert“ sei.
Vor Ort in Neustift im Stubaital fanden die Polizistinnen und Polizisten dann eine 28-jährige Österreicherin sowie die Leiche ihres 57-jährigen Vaters vor.
Tat vermutlich nach Auseinandersetzung
Die Polizei geht davon aus, dass die Frau ihren Vater nach einem heftigen Streit mit einem Küchenmesser erstochen hat. Die vermutliche Tatwaffe – das Küchenmesser – konnte in der Wohnung sichergestellt werden.
Mehrere Stichverletzungen am Körper
Die Leiche wies laut Polizei mehrere Stichverletzungen auf. Die junge Frau hatte leichte Schnittverletzungen an ihren Händen. Die Spurensicherung war spätabends noch im Gange.
Zum genauen Tatablauf sowie zum Grund für die Eskalation dieses Streits gab es Sonntagmittag keine Erkenntnisse, da die Beschuldigte nach wie vor in der Klinik Innsbruck in ärztlicher Behandlung ist und bis dato aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes nicht vernommen werden konnte, teilte die Polizei mit
Laut Obduktion weist das Opfer zahlreiche Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des gesamten Oberkörpers sowie eine tiefe Schnittverletzung am Hals auf.
Innsbrucker Mordverdächtiger schweigt
Im Falle jenes 59-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, am Freitag in Innsbruck seine 50-jährige Frau mit einem Messer getötet haben, gebe es laut Katja Tersch keine neuen Erkenntnisse, der Mann sitze in Haft und mache keine weiteren Angaben mehr.
Bei der ersten Einvernahme hatte der mutmaßliche Täter angegeben, er habe sich im Streit von der Frau provoziert gefühlt und daraufhin zum Messer gegriffen – mehr dazu in Innsbruck: Mordverdächtigen vernommen.