Die Fahrt zum Recyclinghof bleibt auch im Lockdown möglich. Die Müllentsorgung gehört zu den Bedürfnissen, für die Ausnahmen vorgesehen sind. Wie der Tiroler Abfallwirtschaftsverein als Dachverband erklärt, bleiben die Recyclinghöfe deshalb wie gewohnt geöffnet.
Die Abfallverbände hoffen allerdings, dass die Bürgerinnen und Bürger die Hygienemaßnahmen einhalten. Gleichzeitig rufen sie dazu auf, mehrere Empfehlungen zu beherzigen, um Menschenansammlungen und Staus bei den Recyclinghöfen zu vermeiden.
FFP2-Masken bei der Abgabe des Mülls empfohlen
Der Tiroler Abfallwirtschaftsverein appelliert an die Bevölkerung, auf dem gesamten Gelände der Recyclinghöfe eine FFP2-Maske zu tragen, auch wenn man dort im Freien ist. Die Einhaltung der Sicherheitsabstände sei dort nicht immer möglich. Das diene dem eigenen Schutz, aber auch dem Schutz der Bediensteten. Speziell wenn Kosten anfallen, sei an der Kasse des Recyclingshofs eine Schutzmaske notwendig.
Mehr Betrieb in kommenden Wochen erwartet
Die Erfahrungen der früheren Lockdowns habe gezeigt, dass es dann zu mehr Betrieb in den Recyclinghöfen kommt. Menschen würden zu Hause Ordnung schaffen wollen, Überflüssiges kommt vielfach zum Abfall. Zusätzlich rechnen die Abfallverbände in der Vorweihnachtszeit mit mehr Kartonagen und anderen Verpackungsmaterialien aus dem Versandhandel.
Um trotz des erhöhten Betriebs in den Recyclinghöfen eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, bittet der Abfallwirtschaftsverein, Abfälle bereits zu Hause vorzusortieren. Nach Möglichkeit soll der Müll außerhalb der üblichen Stoßzeiten im Recyclinghof abgeliefert werden, um Staus und Wartezeiten zu vermeiden.