Nach 18 Jahren in der alten Leitstelle wurde die neue Kommandobrücke der TINETZ in einer Bauzeit von nur zwei Monaten verwirklicht, erklärte Projektleiter Karl Wachter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden zwischenzeitlich in das Ersatzquartier nach Jenbach übersiedelt: „Der laufende Betrieb war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.“
Modernste Technik in allen Bereichen
Die neue Leitstelle ist auf dem letzten Stand der Technik. Auch die Arbeitsplätze selbst entsprechen den modernsten, ergonomischen Standards. „Gerade in Zeiten von Corona setzen wir damit auf die höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards in der Leitstelle. Immerhin handelt es sich hier um eine absolut systemrelevante Infrastruktur“, betonte Christian Ammer.
Hochspezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die TINETZ-Leitstelle ist rund um die Uhr in Betrieb und mit allen wesentlichen Einrichtungen und Organisationen im Land vernetzt. Insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür abgestellt. Dazu benötigt es eine eigene zweijährige Ausbildung. „Grundsätzlich müssen die Mitarbeiter in der Leitstelle stressresistent sein und auch in kritischen Situationen den Überblick bewahren. Dafür werden sie fortlaufend trainiert“, weiß Projekt- und Teamleiter Karl Wachter. Die Schichten dauern zwölf Stunden.
Der fertiggestellte Umbau der Netzleitstelle der TINETZ bildet die Basis für das aktuell laufende Projekt der Erneuerung des Leitsystems, das im Jahr 2022 in den aktiven Betrieb übergehen soll. Die Gesamtkosten betragen rund 1,5 Mio. Euro.
Der genaue Ort der neuen Kommandozentrale der TINETZ wird aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich gemacht.