Wegen der Infektion einer Mitarbeiterin und der daraus folgenden Quarantäne-Absonderungen im Bereich der Stellungskommission wird der Stellungsbetrieb in Tirol vorerst ausgesetzt. Um zusätzliche Ansteckungen beim Personal sowie den Stellungspflichtigen zu vermeiden, habe man sich entschieden, den Stellungsbetrieb vorübergehend zu unterbrechen, berichtete der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein.

Stellungspflichtige, deren Termin für die Stellung am 10. und 11. November gewesen wäre, erhalten einen neuen Stellungstermin. Aus derzeitiger Sicht werde die Stellung mit 18. November planmäßig fortgesetzt, informierte das Bundesheer.

Rückstau von früheren Schließungen aufgeholt
Wegen der Pandemie wurde der Stellungsbetrieb bereits mehrfach auch bundesweit ausgesetzt. Der daraus resultierende Rückstau wurde bereits abgearbeitet, teilte das Bundesheer mit. Vor der Schließung wurden 50 Stellungspflichtige pro Tag auf ihre körperliche und geistige Eignung für den Wehrdienst hin untersucht.