Von Dienstag auf Mittwoch gab es in Tirol die meisten positiven CoV-Tests seit dem 25. November 2020. Außerdem stieg die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus aufgrund einer Coronaerkrankung behandelt werden müssen. 119 Menschen waren mit Stand Mittwoch 8.30 Uhr in stationärer Behandlung. 26 Menschen mussten auf einer Intensivstation behandelt werden, das waren drei mehr als noch am Dienstag. Den Höchststand bei den Corona-Intensivpatienten gab es am 16. November im letzten Jahr. Damals lagen 70 Menschen auf Intensivstationen.
Inzidenz nach wie vor unter dem Österreichschnitt
Die österreichweite 7-Tage-Inzidenz lag laut AGES-Dashboard am Dienstag bei 408,7. In Tirol lag dieser Wert bei 372,7. Innerhalb der Bezirke gab es aber große Unterschiede. Am höchsten war am Dienstag die Inzidenz weiterhin im Bezirk Reutte. Dort lag die Inzidenz bei 726,1. Am niedrigsten war die 7-Tage-Inzidenz mit einem Wert von 163,4 im Bezirk Schwaz.
Knapp 977.000 Impfungen in Tirol durchgeführt
Bis Mittwoch wurden tirolweit 976.500 Impfungen durchgeführt. 38.700 davon waren Drittimpfungen. Am vergangenen Wochenende kam erstmals der sogenannte Impf-Van des Landes im Bezirk Landeck zum Einsatz. Damit will das Land möglichst wohnortnah Impfungen anbieten. „Knapp 200 Impfungen wurden in Kauns und Tösens verabreicht und, was besonders erfreulich ist: Rund 60 Prozent davon waren Erstimpfungen. Das heißt, dass sich nach wie vor Menschen für eine Impfung entscheiden“, sagte Gesundheitsdirektor Thomas Pollak.
Mit dem Impf-Van reist ein Impf-Team samt aller notwendigen Materialien in die jeweiligen Gemeinden und bietet dort Erst-, Zweit- und Drittimpfungen an. Am kommenden Wochenende ist der Impf-Van im Bezirk Imst unterwegs. Am Samstag und Sonntag sollen Impfungen in den Gemeinden Imsterberg, Tarrenz, Sautens und St. Leonhard im Pitztal angeboten werden.