Radfahrer auf Radweg
ORF/Hammer
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Verkehr

Radverkehr in Innsbruck stark steigend

Der Radverkehr hat in der Landeshauptstadt in den letzten zwei Jahren deutlich zugelegt. Darauf weist die Auswertung der zwei am stärksten frequentierten Zählstellen n Radwegen hin.

An der Zählstelle beim Herzog-Otto-Ufer wurden laut einer Aussendung der Stadt im September 75.676 Räder gezählt. Das sind um 24 Prozent mehr als 2019. Beim Sillpark konnten 80.295 Fahrten verbucht werden, was im Vergleich zu 2019 ebenso einem deutlichen Plus von 16 Prozent entspricht. Im Durchschnitt werden an jeder der beiden Zählstellen pro Tag zwischen 2.500 und 2.700 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer erfasst.

Fahrrad Zählstelle
IKM/Freinhofer
Die Fahrrad-Zählstelle am Herzog-Otto-Ufer

Im Sommer Verkehrsmittel Nummer eins

Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts IMAD habe laut der Stadt gezeigt, dass im Sommer das Fahrrad das Verkehrsmittel Nummer Eins der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sei. 40 Prozent der Wege werden im Sommer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Das sind gleich viele Wege, die mit Öffis und Pkws erledigt werden. „Nächstes Ziel der Stadt Innsbruck ist die Steigerung des Radanteils im Winter, in dem der öffentliche Verkehr mit Abstand das stärkstgenutzte Verkehrsmittel ist.“

Laut der Innsbrucker Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl (Grüne) arbeite man an der Umsetzung des Radmasterplans. Dazu gehörten Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau neuer, beziehungsweise der Lückenschluss bestehender Radwege.