Beim Start geht man auf Nummer sicher. Drei Wochen lang stehen jeweils zwei Antigen- und ein PCR-Test am Programm, erklärt Bildungsdirektor Paul Gappmaier. „Die Ergebnisse dieser Testungen sollen dann an die Schulen rückgemeldet werden vor 7.00 Uhr des nächsten Tages, damit man bei einem positiven Testergebnis rechtzeitig die Möglichkeit hat, die Eltern zu informieren, dass ein kranker Schüler nicht an die Schule kommt.“
Maskenpflicht kommt wieder
In den ersten drei Wochen ist auch das Tragen einer Maske außerhalb der Klasse vorgeschrieben. „Sobald sich die Klasse am Gang, im Pausenbereich, außerhalb der Unterrichtsraums aufhält, ist eine Maskenpflicht vorgesehen.“
Bei Infektionen unterschiedliche Vorgehensweise
Nicht einheitlich geregelt ist das Vorgehen bei einem CoV-Infektionsfall in einer Klasse. Die Gesundheitsbehörde entscheidet von Fall zu Fall, sagt Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes. „Der Schulbetrieb unterscheidet sich von Schule zu Schule, teilweise sind Schulklassen komplett isoliert gegenüber dem restlichen Schulbetrieb, das wird es Maßnahmen maximal in dieser Schulklasse geben", so Rizzoli. Die Kontakte könnten innerhalb einer Schule sehr unterschiedlich sein.
Schulen organisieren Fahrt zum Impfen
In den ersten beiden Schulwochen werden für alle Schülerinnen und Schüler auch Impfaktionen durchgeführt, so Bildungsdirektor Gappmaier. „Die Schulen sind aufgefordert, den Transport von der Schule zum nächstgelegenen Impfzentren zu organisieren, die Kosten werden vom Land refundiert." In der Bildungsdirektion hofft man auf rege Teilnahme. Zwölf- bis 14-Jährige brauchen eine Einverständniserklärung der Eltern, ab 14 Jahre können sie selbst entscheiden, so Gappmaier.
Anfang Oktober wird Situation neu bewertet
Wie es nach den ersten drei Wochen mit Tests und Maskenpflicht weitergeht, hänge vom weiteren Infektionsgeschehen ab. Schulschließungen sollen aber weitestgehend verhindert werden, hofft Gappmaier.