Verantwortliche in Altenwohn- und Pflegeheimen könnten den Impfstoff ab Montag anfordern, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes. Entsprechend der Vorgaben steht die Auffrischungsimpfung derzeit prioritär für Bewohner von Altenwohn- und Pflegeheimen sowie Angehörige einer (Hoch-)Risikogruppe und Personen über 65 Jahren zur Verfügung. Diese wurden in Tirol als erstes geimpft. Außerdem würde bei diesen Gruppen die Impfwirkung vergleichsweise schneller nachlassen, so Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP).
Erste Termine werden für Anfang Oktober vergeben
Für viele Tirolerinnen und Tiroler liege die zweite Impfung schon mehrere Monate zurück. Die dritte Impfung erfolge frühestens sechs bis neun Monate nach der Vollimmunisierung, geimpft werde mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Das gelte auch für jene Personen, die bisher einen anderen Impfstoff erhalten haben. Neben den Impfungen in den Pflegeheimen sollen vor allem Menschen über 65 und Risikopersonen als erstes eine dritte Impfung erhalten.

Für all jene, die zuvor mit den Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson geimpft wurden, soll ebenfalls sechs bzw. neun Monate nach der zweiten Impfung eine Auffrischungsimpfung zur Verfügung stehen. „Jüngere Personen ohne Risikogruppenzugehörigkeit, die mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer oder Moderna geimpft wurden, erhalten nach den Vorgaben des Bundes frühestens neun bis zwölf Monate nach der Vollimmunisierung eine weitere Dosis“, hieß es in einer Aussendung vom Land Tirol. Die ersten Termine für die Auffrischungsimpfung abseits der Heime werden nach der Online-Anmeldung für Anfang Oktober vergeben.