Impfen in Umhausen
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Coronavirus

Land passt Impfaktion der Nachfrage an

Das Land Tirol verändert jetzt seine Impfangebote. Künftig wird es fünf statt bisher sieben Impfzentren geben. Außerdem will man in den kommenden Wochen auf Impfaktionen an stark frequentierten Orten setzen, etwa bei Einkaufszentren.

Einige Impfzentren führt das Land zusammen: Ein neuer Standort bei einem Lebensmittelsupermarkt in Wörgl ersetzt ab sofort die Impfzentren Kufstein, Kitzbühel und Schwaz. In Innsbruck wird nicht mehr in der Messehalle, sondern bei einem ehemaligen Baumarkt gegenüber dem Einkaufszentrum West geimpft. Die Impfstation steht auch Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Bezirk Innsbruck-Land zur Verfügung. Unverändert bleiben die Impfzentren im Stadtsaal Imst, in Reutte in der Sporthalle und Osttirol bei der Dolomitenhalle.

Warteschlange bei Impfen ohne Anmeldung
APA/EXPA/ERICH SPIESS
So groß wie zu Beginn ist der Andrang beim Impfen ohne Anmeldung mittlerweile nicht mehr

Es gelten auch neue Öffnungszeiten: In Innsbruck vier Mal pro Woche halbtags, in Imst und Wörgl zwei Mal, in Reutte und Lienz einen Tag pro Woche. Mit Ausnahme von Reutte wird zusätzlich auch an Samstagen geimpft – die genauen Zeiten sind über die Plattform Tirol impft zu finden.

Impfen ohne Anmeldung beim Shopping

Das Land setzt außerdem weiter auf dezentrale Impfangebote an stark frequentierten Orten, am Samstag 4. und 11. September z.B. beim Einkaufszentrum Dez in Innsbruck. Beim ganztägig geöffneten Impfbus kann zwischen den Impfstoffen Biontech/Pfizer und Johnson & Johnson ausgewählt werden, möglich sind Erst- und Zweitimpfungen. Es werde weitere solche Impfangebote geben, wo genau, müsse erst fixiert werden, so Gesundheitslandesrätin Anette Leja (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung.

Mehr als 65.000 Personen hätten sich seit Anfang Juli für eine Impfung ohne vorherige Terminanmeldung entschieden. Leja bedankte sich bei allen Menschen, die bereits geimpft sind. Man unternehme größte Anstrengungen, damit kein Impfstoff ablaufe, der Großteil konnte eingesetzt werden. Was mit abgelaufenem Impfstoff geschehen soll, müsse der Bund festlegen.