Rafting auf Fluss
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Chronik

Tödlicher Raftingunfall in Osttirol

In Matrei in Osttirol ist am Sonntag das Boot einer tschechischen Raftinggruppe von einer großen Welle auf der Isel umgeworfen worden. Vier Mitglieder der Gruppe retteten sich an das Ufer, ein 60-jähriger Tscheche konnte nur noch tot geborgen werden.

Die größere, tschechische Urlaubergruppe bestieg an der Isel im Bereich der Einmündung Kalserbach drei Raftingboote. Im letzten Boot waren fünf Gruppenmitglieder, von denen einige Raftingerfahrung hatten. Keiner von ihnen hatte jedoch eine behördlich lizensierte Rafting-Guideausbildung.

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Vier Mitglieder der Gruppen retteten sich an das Ufer

Etwas flussabwärts im Bereich Kienburg im Gemeindegebiet von Matrei wurde das Schlauchboot von einer großen Welle umgeworfen. Während sich vier Insassen ans Ufer retteten, konnte der 60-Jährige von Mitgliedern der Gruppe nur mehr leblos aus dem Wasser gezogen werden.

Die Reanimation durch die alarmierten Rettungskräfte blieb erfolglos. Der Mann starb an der Unfallstelle. Seine Lebensgefährtin und Begleiter mussten vom Kriseninterventionsteam der Rettung Osttirol betreut werden.