Intensivbett
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Coronavirus

Die CoV-Intensivbetten sind derzeit leer

Eine gute Nachricht hat es am Mittwoch aus den Tiroler Spitälern gegeben. Es müssen derzeit keine Patienten mehr wegen des Coronavirus an den Tiroler Intensivstationen behandelt werden. Reiserückkehrern rät das Land sich nach dem Urlaub testen zu lassen.

Im Bezirkskrankenhaus Kufstein konnte am Montag der letzte intensivmedizinisch betreute Coronavirus-Patient auf eine Normalstation verlegt werden. Zwei Personen mit einem positivem CoV-Test werden auf Normalstationen in der Innsbrucker Klinik behandelt, eine weitere Person im Krankenhaus Hall.

Empfehlung für zwei PCR-Tests nach Urlaub

Dennoch steigen auch in Tirol seit den Lockerungen vor zwei Wochen die Zahlen positiver CoV-Tests wieder an. Am Mittwoch kamen 24 betroffene Personen dazu, bei nur acht Genesenen. 138 Personen sind derzeit aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Die vermehrten Neuansteckungen seien vorwiegend jenen zuzurechnen, die von ihren Urlauben wieder nach Hause kommen, so der Leiter des Corona-Einsatzstabs des Landes Elmar Rizzoli: „Derzeit machen gerade die Fälle mit Reisebezug einen wesentlichen Anteil am gesamten Infektionsgeschehen in Tirol aus. Daher ist es wichtig, dass sich gerade Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer nach der Heimreise und bestenfalls nochmals fünf bis längstens zehn Tage später per PCR-Test auf das Coronavirus testen lassen.“

Weiterer Appell für Impfung

Dass die Krankenhäuser nahezu Coronavirus-frei sind, führt Gesundheitslandesrätin Annette Leja auf die Impfungen zurück: "Fakt ist, die Covid-Impfung schützt vor schweren Verläufen und sie schützt jede und jeden Einzelnen vor einem möglichen Aufenthalt auf der Intensivstation. Aus diesem Grund appelliere ich weiterhin an die Menschen in Tirol, sich für eine Impfung zu entscheiden und sich schnellstmöglich impfen zu lassen.“