Vorstandsvorsitzender Martin Darbo zeigte sich angesichts der Coronavirus-Krise trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Die Nachfrage nach Konfitüren, Marmeladen und Honig durch die Gastronomie ging zwar deutlich zurück, gleichzeitig stieg aber der Umsatz im Einzelhandel. Ein Plus gab es auch bei den Fruchtzubereitungen für Molkereien, etwa für die Joghurtproduktion.
Im laufenden Geschäftsjahr 2021 wolle man die hohen Marktanteile in Österreich halten und eventuell ausbauen, so Darbo. Das Unternehmen mit Sitz in Stans (Bezirk Schwaz) sieht sich aktuell mit steigenden Rohwarenpreisen konfrontiert wie sie auch bei anderen Lebensmitteln festzustellen sind.
Exportquote konnte gehalten werden
Etwas mehr als die Hälfte der Darbo-Produktion geht ins Ausland. Daran hat auch das Pandemiejahr 2020 nichts geändert. Die Exportquote lag bei 52,1 Prozent und damit nur minimal unter dem Niveau 2019. Im wichtigsten Exportland Deutschland gab es sogar einen kräftigen Zuwachs von knapp acht Prozent. Dagegen haben sich die Absatzzahlen in China und in Nordamerika halbiert, wo vorwiegend Gastronomieprodukte verkauft werden.
Darbo beschäftigt laut eigenen Angaben an drei Standorten 375 Mitarbeiter und beliefert Handelsketten, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt-und Fluglinien in 60 Ländern.