Tausende Urlauberinnen und Urlauber kehrten am Sonntag aus dem Süden zurück. Das machte sich an den Grenzen in Tirol bemerkbar: Auf der Brennerautobahn gab es bis bereits Sonntagmittag kilometerlangen Stau bei Sterzing, am Grenztunnel Füssen reichte der Stau zeitweise bis Nassereith zurück und auch am Reschenpass und bei Kufstein herrschte starker Verkehr.
Von der Pandemie war auf den Tiroler Straßen an diesem Wochenende nichts mehr zu spüren, es war das erste Wochenende, das sich nicht mehr von den starken Reisetagen vor der Pandemie unterschied, sagte Hermann Kasper von der Verkehrsabteilung des Landes. Die zurückgewonnene Reisefreiheit wurde von vielen genutzt, gleichzeitig endeten am Sonntag die Pfingstferien in großen deutschen Bundesländern.
Eingeschränkte Kontrollen
Um auf den starken Verkehr zu reagieren, und die Staus nicht weiter zu verlängern, wurden die Gesundheitskontrollen bei der Einreise nach Tirol bereits am Sonntagvormittag auf das Nötigste beschränkt, erklärte Kasper. Die meisten Rückreisenden seien durch Tirol ohnehin nur durchgefahren, es handelte sich laut Kasper vorwiegend um deutsche Urlauberinnen und Urlauber.
Wartezeiten, wenn auch deutlich kürzere, gab es auch bei der Ausreise in Richtung Süden am Brenner. Damit konnte man am Sonntag zum ersten Mal seit langem wieder von einem Urlauberschichtwechsel sprechen, so Kasper.