Radfahrer auf Radweg
ORF/Hammer
ORF/Hammer
Verkehr

„TiRollt“: Rad- und Gehwege werden erfasst

Das Land Tirol will bis Mitte 2022 die Rad- und Fußgängerinfrastruktur in den Gemeinden erheben. Das soll die Basis für den Ausbau der Radwege schaffen, und auch Alltagswege mit dem Rad besser planbar machen.

Unter dem Projektnamen „TiRollt“ sollen die bestehenden Rad- und Fußgängerwege in den Gemeinden erhoben und gesammelt werden, erklärte Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP).

Das schaffe für die Gemeinden zum einen eine Planungsgrundlage für den Ausbau der Radwegnetze, zum anderen werde die Datenbasis für Tourenplanungen damit verbessert. Touristische Radwege seien bereits erhoben, für den Alltagsradverkehr gebe es laut Geisler aber noch Verbesserungsbedarf.

Ende Radweg
ORF
Die Daten sollen auch zeigen, wo Ausbaubedarf bei den Radwegen besteht

Hindernisse vorab einsehbar

In 115 der 279 Tiroler Gemeinden sei diese Erhebung der Infrastruktur für Radfahrerinnen und Fußgänger bereits beendet. Neben Rad- und Gehwegen, Radfahrstreifen und Fahrverboten gehe es auch darum, verfügbare Radabstellplätze, aber auch Hindernisse wie Stiegen zu erfassen, erklärte Projektleiterin Martina Falkner von der Abteilung Geoinformation des Landes. Das habe Einfluss auf die Routenplanung.

Mithilfe von GPS-Geräten werden die Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Daten in den nächsten Monaten in ganz Tirol erheben. Diese Daten sollen dann in ein österreichweites Verkehrsnetz eingearbeitet werden.