Unter dem Projektnamen „TiRollt“ sollen die bestehenden Rad- und Fußgängerwege in den Gemeinden erhoben und gesammelt werden, erklärte Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP).
Das schaffe für die Gemeinden zum einen eine Planungsgrundlage für den Ausbau der Radwegnetze, zum anderen werde die Datenbasis für Tourenplanungen damit verbessert. Touristische Radwege seien bereits erhoben, für den Alltagsradverkehr gebe es laut Geisler aber noch Verbesserungsbedarf.
Hindernisse vorab einsehbar
In 115 der 279 Tiroler Gemeinden sei diese Erhebung der Infrastruktur für Radfahrerinnen und Fußgänger bereits beendet. Neben Rad- und Gehwegen, Radfahrstreifen und Fahrverboten gehe es auch darum, verfügbare Radabstellplätze, aber auch Hindernisse wie Stiegen zu erfassen, erklärte Projektleiterin Martina Falkner von der Abteilung Geoinformation des Landes. Das habe Einfluss auf die Routenplanung.
Mithilfe von GPS-Geräten werden die Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Daten in den nächsten Monaten in ganz Tirol erheben. Diese Daten sollen dann in ein österreichweites Verkehrsnetz eingearbeitet werden.