Die Proben des toten Rotwilds wurden am 5. Mai in Neustift im Stubaital entnommen. Die anschließende DNA-Analyse ergab nun, dass es sich dabei um einen Wolf aus der italienischen Population handelt. Das teilte das Land am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Am 15. Mai wurde im Gemeindegebiet von Eben am Achensee ein Wolf von einer Wildkamera fotografiert. Ebenfalls am 15. Mai nahm eine Wildkamera im Gemeindegebiet von Söll einen Goldschakal auf. Schäden wurden der Behörde bisher nicht gemeldet.

Proben wurden kürzlich von den Resten eines im Vorderen Zillertal tot aufgefundenen Schafs sowie von einem toten Reh genommen. Das Ergebnis der genetischen Untersuchung ist noch ausständig. Konkrete Hinweise auf die Beteiligung eines Wolfs liegen derzeit jedoch nicht vor, hieß es.
Das Land ersucht darum, Sichtungen, Risse oder Aufnahmen zu großen Beutegreifern an die zuständige Bezirkshauptmannschaft zu melden.