Am 18. Jänner brannte das Motorradmuseum in Hochgurgl bis auf die Grundmauern nieder. Dabei wurden auch an die 280 historische Motorräder und Autos von den Flammen vernichtet. Laut den Brandermittlern war die Ursache des technischen Defekts die Fernsehanlage des Museums – konkret ein Präsentationsmonitor innerhalb der Ausstellungsfläche – mehr dazu in Hochgurgl: Technischer Defekt löste Großbrand aus.
Der Großbrand verursachte einen Schaden von 18 Millionen Euro, der ideelle Schaden liege jedoch aber deutlich höher, versicherten die Besitzer, Attila und Alban Scheiber.
Wiederaufbau wenige Tage nach Brand beschlossen
Wenige Tage nach dem Brand sei der Entschluss gefasst worden, das Gebäude wiederaufzubauen, schilderte Alban Scheiber. Das neue Motorradmuseum wird 2.000 Quadratmeter größer als das alte und damit über 4.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche verfügen.
Für das neue Museum gebe es bereits Zusagen von Motorrad- und Oldtimerliebhabern vor allem aus England, Deutschland und Österreich, zeigte sich Attila Scheiber zuversichtlich.
Bauarbeiten am Motorradmuseum in Hochgurgl
Brandschutztechnisch werde der Bau auf dem neuesten Stand sein, inklusive einer Sprinkleranlage für sämtliche Museumsstücke. Eine solche war im abgebrannten Museum nicht vorhanden.
Museum soll im November eröffnet werden
Bereits im Mai zur Saisonöffnung der Timmelsjoch-Hochalpenstraße soll man unter dem Neubau durchfahren können, für November ist die Eröffnung des neuen Motorradmuseums geplant.