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Coronavirus

CoV-Fälle in Tirol über Ostern rückläufig

Die Zahl der aktuellen Coronavirus-Fälle in Tirol ist am Dienstag weiter rückläufig. Über die Osterfeiertage gingen die Zahlen leicht, aber kontinuierlich zurück. Auffällig ist die Entspannung im Bezirk Schwaz.

Mit Stand Dienstagfrüh waren in Tirol 2.458 CoV-Infizierte zu verzeichnen, um fast 100 weniger als am Ostermontag. Innerhalb von 24 Stunden kamen demnach 171 neue Infektionsfälle dazu, 267 Betroffene galten im selben Zeitraum als wieder genesen.

Vor allem zu Beginn der Vorwoche war die Zahl der Coronavirus-Fälle noch im Steigen begriffen. Am Dienstag vor Ostern gab es noch 2.742 Infizierte in Tirol. Über die Osterfeiertage kehrte sich der Trend vorerst um. Ob die Entwicklung länger anhaltend ist, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.

Bezirk Schwaz mit niedrigster Inzidenz in Tirol

Besonders deutlich war der Rückgang der Coronavirus-Infektionen im Bezirk Schwaz, der noch vor wenigen Wochen besonders betroffen war, vor allem auch wegen der Ausbreitung der Südafrika-Variante des Coronavirus. In einer Sonderaktion wurde der Großteil der Bevölkerung im Bezirk bereits einmal geimpft. Parallel dazu gab es allerdings auch andere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus, wie einer Ausreisetestpflicht.

Im Bezirk Schwaz hat sich die Zahl der Coronavirus-Fälle jedenfalls innerhalb einer Woche fast halbiert. Waren am Dienstag vor Ostern noch 322 Infizierte zu verzeichnen, waren es am Dienstag nach Ostern nur mehr 178. Bei der Sieben-Tages-Inzidenz konnte Schwaz mit rund 146 mittlerweile den geringsten aller Tiroler Bezirke aufweisen. Tirolweit lag die Inzidenz bei 242.

SZentrum Schwaz, Menschen warten auf die Impfung
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Mit den Massenimpfungen im Bezirk Schwaz sollte das Südafrika-Virus eingedämmt werden, inzwischen geht das Infektionsgeschehen deutlich zurück

Südafrika-Mutation spielt fast keine Rolle mehr

Kaum mehr eine Rolle spielte die Südafrika-Variante beim Infektionsgeschehen in Tirol. Am Dienstag meldete das Land zwölf Verdachtsfälle dieser Mutation, neue Fälle waren dabei seit Montag nicht mehr dazugekommen. Gemessen an der Gesamtzahl der Coronavirus-Infektionen in Tirol lag der Anteil der südafrikanischen Variante damit nur mehr im Promillebereich.

Stabil blieb die Situation in den Tiroler Spitälern. 151 Menschen mit einer CoV-Infektion mussten im Krankenhaus behandelt werden. 30 von ihnen brauchten eine intensivmedizinische Behandlung.