Blaulicht auf Polizeiwagen
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Chronik

Polizei griff bei Covid-Einsatz hart durch

Über sechzig Anzeigen vor allem wegen Nicht-Einhaltung der Covid-Verordnung hat es am Mittwochabend innerhalb einer halben Stunde in Innsbruck gehagelt. Im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade und der Universität hatten sich nach 20.00 Uhr noch Hunderte Menschen aufgehalten.

57 Anzeigen wegen Missachtung der Covid-Verordnung, eine Anzeige nach dem Sicherheitspolizeigesetz und vier wegen Anstandsverletzung, sprich Urinieren: Das ist die Bilanz eines Einsatzes von zwölf Polizistinnen und Polizisten am Mittwoch zwischen 20.10 Uhr und 20.40 Uhr. Im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade und hinter der Uni saßen laut Polizei insgesamt 400 bis 500 Leute in Gruppen von jeweils etwa zwei bis zehn Personen beisammen. 100 von ihnen feierten bei laut aufgedrehter Musik. Es war auch viel Alkohol im Spiel.

Viele wollten vor der Polizei flüchten

Als die Polizei anrückte, versuchten viele zu flüchten. Die Beamten konnten aber dennoch zahlreiche Personen anhalten und kontrollieren. Die meisten Anzeigen setzte es, weil die Menschen in der abendlichen Stunde die Ausgangsbeschränkungen missachtet hatten.

Menschen sitzen am Innufer
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Besonders am Innufer versammeln sich immer wieder zahlreiche Menschen

In Innsbruck seit Tagen Thema

Das Zusammentreffen von Leuten an öffentlichen Plätzen ist in Innsbruck seit Tagen Thema. Besonders am Marktplatz und an der Innpromenade versammeln sich trotz der Covid-Verordnung oft zahlreiche Menschen. Auch Platzsperren wurden schon angedacht.