Der notwendige Coronavirus-Test für das Skifahren war Anfang Februar tagelang Gesprächsthema in Tirol und sorgte auch für Aufregung weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. Skifahren in Tirol war in Coronavirus-Zeiten nur mit einem negativen Test möglich, dazu kamen Ausnahmen für Skitourengeher.
Lob für die Tiroler Bevölkerung
Mehrere tausend Wintersportler und Sportlerinnen wurden seit Februar kontrolliert, meist in Form von Stichproben, wobei jeweils ein- bis zweihundert Personen auf der Pisten angehalten wurden.
Nach der ersten Aufregung habe in der Praxis kaum Probleme gegeben sagt der Leiter der Alpinpolizei in Tirol, Viktor Horvath. Hier müsse den Tirolerinnen und Tirolern bzw. der Bevölkerung generell ein großes Lob aussprechen. Die Restriktionen seien sehr ernst genommen und befolgt worden, egal ob das die Maskenpflicht oder das Mitführen eines Anti-Gen-Tests war. Durch die Alpinpolizei mussten vereinzelt Abmahnungen vorgenommen werden, der Großteil der Bevölkerung habe sich aber an die Vorgaben gehalten
Geldstrafen oder Anzeigen hat es laut Polizeisprecher Manfred Dummer nicht gegeben. Sehr vereinzelt waren die Tests an Sonntagnachmittagen um eine oder zwei Stunden überzogen, aber da habe man etwas Fingerspitzengefühl beweisen müssen, heißt es. Entspannt habe das Ganze wohl auch, dass viele Liftbetreiber eigene, mobile Teststationen vor Ort aufgebaut hatten oder Menschen auch für den Besuch beim Friseur und ähnlichem einen negativen Test brauchen.