Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte von Schloss Ambras, dem Begründer der dort verwahrten Sammlungen, Erzherzog Ferdinand II. und dessen nicht standesgemäßer Gemahlin, der „schönen Welserin“ Philippine. Im Mittelpunkt stehen ihre außergewöhnliche Liebesgeschichte und ihre faszinierenden Leidenschaften. Zu entdecken ist einer der wichtigsten Sammler aus der Dynastie der Habsburger und eine der bedeutendsten Frauen Tirols, die bis heute sagenumwoben ist.
Eintauchen in das Lebensgefühl der Rennaisance
Das historische Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert stellt die inhaltliche Verbindung zwischen dem Unterschloss mit den berühmten Rüstkammern sowie der Kunst- und Wunderkammer und dem Hochschloss her. Es macht die Menschen hinter dem Schloss, ihr Leben, Denken und Handeln spürbar. Interaktive Medien regen dazu an, die Vergangenheit spielerisch zu begreifen und in das Lebensgefühl der Renaissance einzutauchen.
Neuer Ort für repräsentative Empfänge
Der neu gestaltete Willkommensbereich bereichert künftig auch das Innsbrucker Tagungs- und Kongresswesen: Das Ambras Foyer steht für repräsentative Empfänge, Feiern, Gesellschaften und Ehrungen offen. Die visuell-interaktive Neugestaltung der ehemaligen „Bauernrüstkammer“ unterhalb des Spanischen Saals ist ein Meilenstein in Richtung Modernisierung und Digitalisierung des Schlosserlebnisses. Das erste Museum der Welt mit den berühmten Ambraser Sammlungen ist nach einer Umbauphase nun wieder täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Sonderausstellung zur fürstlichen Garderobe
Hinter den Kulissen entsteht die nächste Sonderausstellung „Mode schauen. Fürstliche Garderobe vom 16. bis 18. Jahrhundert“. Für die große Sommerausstellung des Kunsthistorischen Museums in Innsbruck wird vom 17. Juni bis zum 3. Oktober 2021 ein ganzes Stockwerk im Hochschloss zur weitläufigen Ausstellungsfläche.