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Johannes Plattner
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Kultur

Schloss Ambras mit neuer Attraktion

Das Schloss Ambras bei Innsbruck öffnet heuer seine Tore mit einer neuen Attraktion. Das Ambras Foyer erzählt die Geschichte von Schloss Ambras auf über 260 Quadratmetern neu und lädt zu einer Zeitreise 450 Jahre in die Vergangenheit ein.

Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte von Schloss Ambras, dem Begründer der dort verwahrten Sammlungen, Erzherzog Ferdinand II. und dessen nicht standesgemäßer Gemahlin, der „schönen Welserin“ Philippine. Im Mittelpunkt stehen ihre außergewöhnliche Liebesgeschichte und ihre faszinierenden Leidenschaften. Zu entdecken ist einer der wichtigsten Sammler aus der Dynastie der Habsburger und eine der bedeutendsten Frauen Tirols, die bis heute sagenumwoben ist.  

Ausstellungsraum
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Ferdinand und Philippine stehen im Mittelpunkt der Ausstellung

Eintauchen in das Lebensgefühl der Rennaisance

Das historische Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert stellt die inhaltliche Verbindung zwischen dem Unterschloss mit den berühmten Rüstkammern sowie der Kunst- und Wunderkammer und dem Hochschloss her. Es macht die Menschen hinter dem Schloss, ihr Leben, Denken und Handeln spürbar. Interaktive Medien regen dazu an, die Vergangenheit spielerisch zu begreifen und in das Lebensgefühl der Renaissance einzutauchen.

Menschen vor Videoinstallation
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Auch eine 180-Grad-Großprojektion ist Teil der neuen Attraktion

Neuer Ort für repräsentative Empfänge

Der neu gestaltete Willkommensbereich bereichert künftig auch das Innsbrucker Tagungs-­ und Kongresswesen: Das Ambras Foyer steht für repräsentative Empfänge, Feiern, Gesellschaften und Ehrungen  offen.  Die visuell-interaktive Neugestaltung der ehemaligen „Bauernrüstkammer“ unterhalb des Spanischen Saals ist ein Meilenstein in Richtung Modernisierung und Digitalisierung des Schlosserlebnisses.   Das erste Museum der Welt mit den berühmten Ambraser Sammlungen ist nach einer Umbauphase nun wieder täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Zwei Frauen und ein Stein in Ausstellung
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Auch der geologische Grund, auf dem das Schloss steht, wird thematisiert

Sonderausstellung zur fürstlichen Garderobe

Hinter den Kulissen entsteht die nächste Sonderausstellung „Mode schauen. Fürstliche Garderobe vom 16. bis 18. Jahrhundert“. Für die große Sommerausstellung des Kunsthistorischen Museums in Innsbruck wird vom 17. Juni bis zum 3. Oktober 2021 ein ganzes Stockwerk im Hochschloss zur weitläufigen Ausstellungsfläche.