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39.500 Menschen in Schwaz einmal geimpft

Mit Stand Sonntagnachmittag haben im Bezirk Schwaz mehr als 39.500 Menschen die erste Covid-Teilschutzimpfung erhalten. Die Rückmeldungen aus den Gemeinden seien positiv. Auch das Interesse an einer Teilnahme an der Begleitstudie sei hoch, hieß es.

Knapp 40.000 Impfungen wurden von den Gemeinden im Bezirk Schwaz bis Sonntagnachmittag in das EDV-System eingetragen. Die Zahl gelte als Richtwert, laufend würden neue Meldungen dazu kommen. Insgesamt haben sich rund 48.500 Menschen für eine Covid-Impfung angemeldet. Eine überwiegende Mehrheit würde den Impftermin auch einhalten, teilte das Land mit.

Personen sitzen vor der Impfung
APA/EXPA/Johann Groder
Der Großteil der Angemeldeten würde den Impfplan einhalten, hieß es seitens des Landes.

In zahlreichen Gemeinden etwa von Achenkirch über Terfens, Stans und Mayrhofen wurden die Impfungen mit Sonntag bereits abgeschlossen. In der Stadt Schwaz wird noch bis Montagabend geimpft. „Impfstoffe, die wider Erwarten nicht verabreicht werden konnten, werden unter strengster Einhaltung der vorgegebenen Transport- und Logistikmaßnahmen sowie des Tiroler Impfplans disponiert“, betonte Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona. Vorrang hätten Menschen mit einem Hauptwohnsitz im Bezirk Schwaz.

Rege Teilnahme an wissenschaftlicher Begleitstudie

Zudem würden die Gemeinden auf Basis des Tiroler Impfplans entsprechende „Back-up-Listen" führen. Jede Dosis würde verimpft werden. Einen Tag vor Ende der ersten Teilimpfungen zeichnet sich eine hohe Beteiligung an der wissenschaftlichen Studie im Bezirk Schwaz ab. „An allen Studienstandorten verzeichnen wir eine hohe Rücklaufquote. Viele Menschen erkundigen sich aktiv hinsichtlich einer Studienteilnahme“, so Rizzoli.

Die Teilnahme sei nicht an die Impfung geknüpft. Es ist also möglich, eine Impfung zu erhalten, ohne an der Studie teilzunehmen. Die Datenanalysen erfolgen an der Medizinischen Universität Innsbruck. Es würden keine Daten der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer an ein Pharmaunternehmen übermittelt, betonte das Land. Die konkrete Teilnehmerzahl werde im Laufe des Dienstags vorliegen.