Laborant mit Coronavirus-Tests – rundum ihn Proben
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Tirol bei Inzidenz mit zweitbestem Wert

Tirol belegt trotz Anstiegs der Neuinfektionen nach Vorarlberg den zweiten Platz unter den Österreichischen Bundesländern. Die 7-Tages-Inzidenz für Tirol betrug am Montag 124,6. Die Zahl der Infizierten mit der zuerst in Südafrika nachgewiesenen Mutante sank leicht.

Tirol hatte auch schon rund 75, den Inzidenzwert der Vorarlberger, erreicht gehabt. Doch seit der Lockerung des Lockwowns steigen die Zahlen wieder, allerdings nicht so hoch und nicht so schnell wie derzeit im Osten Österreichs – mehr dazu in ORF.at/Corona/Daten/Österreich.

Zahl der CoV-Mutante leicht gesunken

Der sind in Tirol 64 Personen mit der zuerst in Südafrika nachgewiesenen Coronavirus-Mutante aktiv infiziert. Das sind um fünf weniger als noch am Sonntag. Im Beobachtungszeitraum von 24 Stunden (8.30 Uhr bis 8.30 Uhr) kam kein neuer Fall dazu, allerdings gab es drei Nachmeldungen von Verdachtsfällen vom 5. März.

Acht Personen mehr in Spitalsbehandlung

Die Situation in den Tiroler Spitälern bleibt derzeit noch stabil, obwohl zusätzliche acht Personen sich in Spitalsbehandlung begeben mussten. Davon werden 22 Personen intensivmedizinisch betreut, das ist um eine Person mehr als am Sonntag.

  • Innsbruck: 13 Normalstation, 11 Intensivstation
  • Hall: 6 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Hochzirl: 0 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Kufstein: 13 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Lienz: 17 Normalstation, 5 Intensivstation
  • Natters: 0 Normalstation, 0 Intensivstation
  • Reutte: 1 Normalstation, 2 Intensivstation
  • Schwaz: 5 Normalstation, 1 Intensivstation
  • St. Johann: 9 Normalstation, 1 Intensivstation
  • Zams: 7 Normalstation, 1 Intensivstation

Keine Hotspots in einzelnen Gemeinden im Bezirk Lienz

Tirolweit am höchsten war zuletzt die Zahl der Infizierten im Bezirk Lienz. Der Bezirk Lienz mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von derzeit 370 grenzt an den Bezirk Hermagor und damit an einen der aktuellen Hotspots in Österreich. Daher sei in den letzten Wochen das Testen massiv ausgeweitet worden, so Rizzoli. Dabei seien einige bislang unbekannte Fälle entdeckt worden, daher sei die Zahl der Infizierten zuletzt stark gestiegen, so Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabs des Lande.