Hubschrauber im Anflug auf die Klinik Innsbruck
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Chronik

Zwei Verletzte bei Skitourenunfällen

Zwei Unfälle bei Skitouren haben am Mittwoch in Tirol zwei Schwerverletzte gefordert. Ein 81-jähriger Deutscher war im Kühtai (Bezirk Imst) rund 280 Meter abgerutscht. In Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) war ein 51-jähriger Österreicher bei einer Skitour gestürzt und in der Folge ebenfalls abgerutscht.

Der 51-Jährige hatte gemeinsam mit einem Bekannten eine Tour zum Habicht unternommen. Auf einer Höhe von rund 3.000 Metern dürfte sich der Mann mit seinen Steigeisen verfangen haben und dadurch gestürzt sein. In der Folge rutschte er rund 200 Meter über eine stark verspurte und gefrorene Schneerinne ab, berichtete die Polizei. Er blieb schwer verletzt liegen und musste vom Rettungshubschrauber mittels Tau geborgen werden. Der 51-Jährige wurde ins Krankenhaus geflogen.

Auf harter Piste Halt verloren

Im Kühtai unternahm der 81-Jährige eine Skitour auf den Hochalter. Auf einer Höhe von rund 2.150 Metern querte er vom freien Skiraum auf eine Piste. Auf der harten Piste verlor er den Halt und rutschte zunächst rund 180 Meter über die Piste bis zu einem Ziehweg ab. Dort stürzte er ins freie Gelände und rutschte weitere 100 Meter bis zum Talboden ab, wo er schwer verletzt liegen blieb. Der Deutsche wurde von einem Notarzt und der Pistenrettung erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.