Ärzte in blauer Kleidung
APA/tirol kliniken/Schwamberger
APA/tirol kliniken/Schwamberger
Coronavirus

Tirol nimmt Südtiroler Intensivpatienten auf

Wie bereits vor einem Jahr nimmt Tirol wieder Corona-Intensivpatienten aus Südtirol auf. Insgesamt vier Menschen sollen nach Tirol verlegt werden. Zwei nach Innsbruck und jeweils ein Patient nach Lienz und Hall.

In Tirol seien aufgrund der derzeitigen Entwicklung des Infektionsgeschehens genug Kapazitäten vorhanden, so Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). „In einer derartigen Ausnahmesituation können und wollen wir nicht auf unsere Landsleute südlich des Brenners vergessen“, sagte Platter.

Positive Entwicklung in Tirols Spitälern

In Tirol blieb am Freitag die Corona-Lage ungeachtet der Diskussion um die „Südafrika-Mutante“ weiter stabil: Mit 79,5 (Donnerstag: 77,5) wies das Bundesland laut AGES hinter Vorarlberg mit 71,0 weiter die zweitniedrigste Sieben-Tages-Inzidenz aller Bundesländer auf. Stand Freitagmittag waren 971 Menschen mit dem Coronavirus infiziert – um 19 mehr als am Vortag. In den vergangenen 24 Stunden kamen 104 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren 85 weitere Personen vom Virus genesen.

Positiv entwickelte sich vorerst die Lage in den Spitälern. 82 Infizierte befanden sich am Freitag noch in stationärer Behandlung, um drei weniger als am Vortag. 23 davon benötigten intensivmedizinische Betreuung. Zwei weniger als am Tag davor.