Die Anzahl der durch Voll- oder Teilsequenzierung bestätigten Fälle Coronavirus-Mutation B.1.351 in Tirol ist am Donnerstag stabil bei 343 geblieben. Indes wurden 13 neue Fälle verzeichnet, bei denen der Verdacht auf die Variante B.1.351 bestand, teilte das Land am Donnerstag mit. Insgesamt lagen aktuell 205 Fälle vor, die eine PCR-Auffälligkeit aufwiesen und damit als Verdachtsfälle eingestuft werden.
Diese 205 Proben sollen für eine etwaige Bestätigung nun voll- oder teilsequenziert werden. Unter allen 548 Fällen zusammen – also 343 bestätigte und 205 Verdachtsfälle – gab es aktuell 129 aktiv Positive.
Keine Südafrika-Mutante in Osttirol nachgewiesen
Rund 60 Prozent der bestätigten Fälle und der Verdachtsfälle traten nach wie vor im Bezirk Schwaz auf. 18 Prozent waren im Bezirk Kufstein und elf Prozent im Bezirk Innsbruck-Land zu verzeichnen. Auf die Landeshauptstadt Innsbruck entfielen sechs Prozent der Fälle und drei Prozent auf den Bezirk Reutte. Etwas über einem Prozent entfielen jeweils auf die Bezirke Kitzbühel und Imst. Im Bezirk Landeck gab es etwas unter einem Prozent. Osttirol blieb weiterhin frei von der B.1.351-Mutante, hier gab es weder einen bestätigten noch einen Verdachtsfall.
Lage in Spitälern ist stabil
In den vergangenen 24 Stunden kamen 128 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren aber auch 98 weitere Personen vom Virus genesen. Die Lage in den Spitälern blieb – wie schon seit Wochen – stabil: Nach wie vor wurden 85 Coronavirus-Patienten dort behandelt, 25 davon auf Intensivstationen (plus zwei).
Unterdessen verstarb eine weitere Person mit oder an einer Covid-19-Erkrankung. Die meisten Covid-Fälle gab es nach wie vor in dem wegen der „Südafrika-Mutante“ besonders im Fokus stehenden Bezirk Schwaz mit 190, gefolgt vom Bezirk Kufstein mit 166 und dem Bezirk Innsbruck-Land mit 120. Im Bundesland wurden bisher 549.776 Testungen durchgeführt.