Bei den Kontrollen wurden die Ausgangsbeschränkungen, Maskenpflicht und Abstandsregeln überprüft. Die Kontrollen wurden von 12. bis 14. Februar durch die Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Schwaz mit der Polizei durchgeführt.
Wie Michael Brandl, der Schwazer Bezirkshauptmann, erklärte, seien die Unternehmen insgesamt sehr bemüht um die Einhaltung der geforderten Maßnahmen. Bei kleinen Handelsbetrieben und den Friseurbetrieben, gab es demnach fast keine Beanstandungen. „In größeren Handelsketten, wo mehr Menschen zusammenkommen und die gefühlte Anonymität größer ist, gibt es noch Verbesserungsbedarf“, so Brandl.
„Kontrollen werden größtenteils befürwortet“
Grundsätzlich würden die durchgeführten Maßnahmen und Kontrollen von der Schwazer Bevölkerung größtenteils befürwortet, auch bei den Klein- und Mittelbetrieben herrsche Verständnis, meinte der Bezirkshauptmann. „Es wurde großteils sogar erfreut darauf reagiert, dass die zusätzlich in Maßnahmen investierten Aufwendungen auch seitens der Behörden kontrolliert werden“, fügte er hinzu.
Kontrollen in Unterkünften und Skigebieten
Neben den Kontrollen bei Handels- und Friseurbetrieben wurden im Bezirk Schwaz in den vergangenen Tagen und Wochen auch Kontrollen in Unterkünften und in Skigebieten durchgeführt. Bei den Unterkünften wurden 32 Personen kontrolliert. Dabei wurden acht Anzeigen wegen eines unrechtmäßigen Aufenthaltes erstattet und zwei Organmandate nach dem Meldegesetz verfügt. Zudem wurden zahlreiche Abmahnungen wegen Nichteinhaltung der Abstandsregel sowie der Maskenpflicht ausgesprochen.
„Der Kontrolldruck seitens der Behörde und Exekutive wird weiterhin aufrechterhalten“, erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona des Landes.