Gemeinsam mit Forscher*innen der Universität Innsbruck hat das Spin-off Sinsoma zwei neue Verfahren zur Identifizierung von Coronavirus-Mutationen entwickelt
Sinsoma GmbH
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Coronavirus

Coronavirus-Zahlen sinken weiter in Tirol

In Tirol hat sich trotz der Ausbreitung der Coronavirus-Variante B.1.351 die Zahl der Infizierten weiter verringert. Laut Land standen 90 Neuinfektionen 139 Genesene gegenüber. Zudem mussten vier Corona-Patienten weniger im Spital stationär behandelt werden.

Insgesamt 1.006 Menschen waren am Samstag in Tirol noch aktiv mit dem Coronavirus infiziert, teilte das Land mit. Insgesamt waren 84 Betroffene im Krankenhaus untergebracht. Davon benötigten 22 intensivmedizinische Betreuung, um eine Person mehr als am Freitag. Indes verstarben drei Personen mit oder an Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus auf 557.

Die meisten Corona-Fälle verzeichnete der Bezirk Schwaz mit 181 Infizierten, gefolgt vom Bezirk Kufstein mit 163. Im einwohnerstärksten Bezirk Innsbruck-Land galten 152 Menschen als corona-positiv. Österreichweit war am Samstag die 7-Tage-Inzidenz in Tirol mit 79,1 weiter am niedrigsten.

Mutation: 453 bestätigte und teils unbestätigte Fälle

Laut Land gibt es aktuell 453 bestätigte und teils unbestätigte Fälle der Virusmutation B.1.351 in Tirol. 176 Fälle wurden durch Vollsequenzierung durch die AGES bestätigt. Von diesen Fällen sei kein Fall aktiv positiv. 43 weitere Fälle wurden laut Land teilsequenziert, die mit „großer Wahrscheinlichkeit“ eine Mutation aufweisen.

Rund 60 Prozent aller bestätigten bzw. teils unbestätigten B.1.351-Mutationsfälle seien im Bezirk Schwaz zu verzeichnen. 20 Prozent im Bezirk Kufstein sowie rund 11 Prozent im Bezirk Innsbruck-Land, rund 5 Prozent in Innsbruck, über 1 Prozent in Kitzbühel, etwas über 1 Prozent in Imst und Reutte sowie unter 1 Prozent in Landeck und Lienz, hieß es vom Land.