Mpreis Würfel vor Mpreis-Filiale
ORF
ORF
Wirtschaft

Umsatzplus für Tiroler Unternehmen MPreis

Die Tiroler Supermarktkette MPreis hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 4,1 Prozent gesteigert. Er lag damit nach Angaben des Unternehmens bei 981 Millionen Euro. Auch MPreis war mit seinen Cafés von den Lockdowns und Einschränkungen betroffen.

Wie MPreis am Donnerstag mitteilte, seien gerade die ersten Monate März bis April in der Pandemie herausfordernd gewesen. Das hauseigene Cafe-Bistro Baguette musste so wie auch alle anderen Restaurants und Gaststätten schließen. Trotzdem seien in der Krise alle Arbeitsplätze gehalten und gesichert worden. Als Anerkennung für die besonderen Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe das Unternehmen außerdem zweimal Prämien von insgesamt einer Million Euro ausbezahlt.

Nahversorgung mit neuen Möglichkeiten

In Zeiten der Pandemie habe sich vor allem der MPreis Online-Shop positiv entwickelt, teilte das Unternehmen mit.
Viele Kundinnen und Kunden entdeckten in dieser veränderten Situation die Vorteile des Einkaufs im Internet mit Zustellservice bis vor die Wohnungstüre und kontaktloser Bezahlung. Das Onlinegeschäft stieg demnach um 130 Prozent.

Neu konnte die Online-Lieferung in Osttirol in Anspruch genommen werden. Dazu trug auch die Digitalisierung bei, die im gesamten Unternehmen vorangetrieben wurde. Im digitalen Schaufenster des MPreis-Internetauftritts sei es jetzt möglich, die Verfügbarkeit von Waren in der gewünschten Filiale zu überprüfen.

Neue Filialen in anderen Bundesländern

MPreis mit Stammsitz in Völs (Bezirk Innsbruck-Land) erweiterte im Jahr 2020 auch das Filialnetz unter anderem mit Standorten in den Bundesländern Oberösterreich und in der Steiermark. Mit über 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei der Tiroler Familienbetrieb der wichtigste private Arbeitgeber in der Region sowie ein wichtiger Ausbildungsbetrieb. Der Frauenanteil liege bei 80 Prozent.

In den MPREIS Vertriebslinien und Produktionsbetrieben werden derzeit Lehrlinge in sechs verschiedenen Berufen ausgebildet, unter anderem in ganz neuen Berufsbildern wie E-Commerce oder Backtechnologie, so das Unternehmen am Donnerstag.