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Land erhebt Impfstellen in Betrieben

Im Zuge des Tiroler Impfplans erhebt das Land jetzt bei größeren Betrieben, ob sie eigene Impfstraßen einrichten wollen. Eine Bevorzugung bei der Reihung gibt es dadurch nicht. Die CoV-Impfung für die breite Bevölkerung soll so aber besser organisiert werden können.

Die Unternehmen sollen sich in den kommenden Wochen registrieren lassen, wenn sie für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine eigene Impfstelle einrichten wollen. Der Aufruf richtet sich an Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten. Sie bekommen den Impfstoff dann kostenlos vom Land zur Verfügung gestellt, sobald die dritte Phase des Tiroler Impfplans startet. Dann sind Impfungen für alle vorgesehen. Ob auch Angehörige des Personals im Betrieb geimpft werden können, das liegt in der Entscheidung des jeweiligen Unternehmens.

Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer will das Land klären, welche Betriebe Interesse an einer Impfstelle haben. Diese Unternehmen sollen dann künftig auch auf der Impfplattform des Landes im Internet aufscheinen. Personen, die sich für eine Impfung anmelden oder auch schon angemeldet haben, können sich online beim Impfstandort dann für den eigenen Betrieb entscheiden.

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Für ältere Menschen laufen die CoV-Impfungen bereits – ebenso für Medizinerinnen und Mediziner sowie Gesundheitspersonal

Möglichkeiten für kleinere Betriebe werden noch geprüft

Die Registrierung einer betrieblichen Impfstelle ist vorerst auf größere Unternehmen beschränkt. Das Land prüft allerdings auch Möglichkeiten für Betriebe mit bis zu 49 Beschäftigten. Dort ist die Durchführung von Covid-Impfungen in Kooperation mit der Wirtschaftskammer sowie niedergelassenen Ärztinnen und Ärztinnen geplant, hieß es am Mittwoch.