Sale-Schlild in Auslage
ORF/Mayerhofer
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Wirtschaft

Einkaufsfreude nach hartem Lockdown

Mit einer Rabattschlacht haben am Montag in Österreich insgesamt 22.500 Händler ihre Geschäfte nach 34 Tagen Zwangspause wieder geöffnet. In Tirol lockten vor allem Sport- und Modegeschäfte mit Preisnachlässen. Der ganz große Ansturm blieb aber aus.

Mit auffälligen Aufklebern und Schildern sollten am „Tag eins“ nach dem erneuten harten Lockdown möglichst viele Kundinnen und Kunden in die Geschäfte gelockt werden. Während beispielsweise in Wien überdurchschnittliche Umsatzzahlen erzielt wurden, verzeichnete der Tiroler Handel aber einen weniger großen Andrang. Das Fehlen ausländischer Gäste macht sich in einem Tourismusland wie Tirol demnach in den Geschäftszahlen bemerkbar.

Polizei kontrolliert bei Rabattschlacht
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Die Polizei kontrollierte am Montag die Einhaltung der Corona-Regeln

In den Einkaufszentren und Einkaufsstraßen in Tirol kontrollierte die Polizei am Montag die Einhaltung der Covid-Regeln. In den Geschäften gilt FFP-2-Maskenpflicht, außerdem soll der vorgeschriebene Abstand zwischen den Menschen in den Verkaufsräumen eingehalten werden.

Größerer Andrang bei Friseuren

Statt in die Modegeschäfte zog es am Montag die Menschen eher zu den Friseurinnen und Friseuren. Schon früh wurde dort im Akkord geföhnt, geschnitten und gefärbt, die Auftragsbücher seien übervoll. „In den nächsten zwei Wochen haben wir mehr als genug zu tun“, sagte dazu eine Friseurin. Die Kundschaft war offensichtlich „haarschneidehungrig“, die obligatorische SMS mit dem negativen Corona-Testergebnis zeigten alle bereitwillig vor, wie sich bei einem Lokalaugenschein ergab.