Mit auffälligen Aufklebern und Schildern sollten am „Tag eins“ nach dem erneuten harten Lockdown möglichst viele Kundinnen und Kunden in die Geschäfte gelockt werden. Während beispielsweise in Wien überdurchschnittliche Umsatzzahlen erzielt wurden, verzeichnete der Tiroler Handel aber einen weniger großen Andrang. Das Fehlen ausländischer Gäste macht sich in einem Tourismusland wie Tirol demnach in den Geschäftszahlen bemerkbar.
In den Einkaufszentren und Einkaufsstraßen in Tirol kontrollierte die Polizei am Montag die Einhaltung der Covid-Regeln. In den Geschäften gilt FFP-2-Maskenpflicht, außerdem soll der vorgeschriebene Abstand zwischen den Menschen in den Verkaufsräumen eingehalten werden.
Größerer Andrang bei Friseuren
Statt in die Modegeschäfte zog es am Montag die Menschen eher zu den Friseurinnen und Friseuren. Schon früh wurde dort im Akkord geföhnt, geschnitten und gefärbt, die Auftragsbücher seien übervoll. „In den nächsten zwei Wochen haben wir mehr als genug zu tun“, sagte dazu eine Friseurin. Die Kundschaft war offensichtlich „haarschneidehungrig“, die obligatorische SMS mit dem negativen Corona-Testergebnis zeigten alle bereitwillig vor, wie sich bei einem Lokalaugenschein ergab.