Für Österreich bedeutete dies die erste Team-Medaille bei einer WM seit jener von 1999, ebenfalls in Königssee. Bei den Gastgebern patzten die Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken im letzten Lauf der WM und fielen noch auf den silbernen Platz zurück. Rang drei ging an Lettland. Mit Egle, Gleirscher und Koller stammen drei der vier frischgebackenen Weltmeister aus Tirol.
„Wahnsinns-Wochenende“ für David Gleirscher
Österreich bilanziert damit mit tollen vier Medaillen. Nach Sprint-WM-Gold durch die Tiroler Nico Gleirscher sowie zweimal Bronze durch David Gleirscher hat Letzterer als Olympiasieger mit Gold und zweimal Bronze groß abgeräumt. Olympiasieger David Gleirscher war vollauf glücklich. Zwei Tage, nachdem er das Siegespodest im Sprintbewerb als Dritter mit Weltmeister und Bruder Nico geteilt hatte, holte er nach Einzel-Bronze auch noch Staffel-Gold.
„Mega, ein Wahnsinns-Wochenende. Dass das heute auch noch so ausgeht, ist natürlich ein Wahnsinn“, jubelte er im ORF-TV-Interview. „Es hat lange danach ausgeschaut, als hätten wir keine Chance gegen die Deutschen. Dann hat das Doppel einen Fehler gemacht, dann weiß man, es wird knapp, aber dass es so knapp wird…“, freute sich Gleirscher. Am kommenden Wochenende wird die Rodel-Saison mit dem Weltcup-Finale auf der schnellen Natureisbahn in St. Moritz abgeschlossen.