Insgesamt 1.774 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der tirol kliniken seien bereits geimpft, erklärte Sprecher Johannes Schwamberger – von insgesamt rund 9.000 Menschen. Das sei weniger, als erhofft.
Zu wenig Impfstoff und falsche Temperatur
Diese Woche hätte weiteres Personal aus Risikogruppen geimpft werden sollen, sowie jene, die in Bereichen arbeiten, wo viele Aerosole entstehen, also etwa beim Intubieren oder Absaugen, auf der Zahnklinik oder in den HNO-Abteilungen.
Diese Termine mussten aber abgesagt werden – vorerst ohne Ersatztermin – da nur 90 Moderna-Impfdosen geliefert worden waren. Überdies war dieser gelieferte Impfstoff außerhalb des vorgegebenen Temperatur-Bereichs und damit wahrscheinlich unbrauchbar. Das versuche man jetzt mit dem Hersteller zu klären, heißt es.
Bedienstete bekommen zweite Teilimpfung
Die tirol kliniken sind bei den Impfstoff-Lieferungen von den Zuteilungen des Bundes abhängig. Man verimpfe, was man eben bekomme, so Schwamberger. Das erfolge jedenfalls gestaffelt nach Expositionsrisiko, also immer abhängig davon, wie nahe die Bediensteten Covid-Erkrankten kommen.
In den nächsten zwei Wochen würden die zweiten Teilimpfungen erledigt. Wann dann wieder neue Erstimpfungen möglich sind, stehe derzeit noch nicht fest. Die Informationen würden sich beinahe täglich ändern, so Schwamberger.