Cipivo US-poduzeća Moderna
APA/AFP/Joseph Prezioso
APA/AFP/Joseph Prezioso
Gesundheit

Tirol kliniken: Warten auf weiteren Impfstoff

Seit letzter Woche sind an den tirol kliniken quasi all jene geimpft, die direkt auf Covid-Stationen arbeiten, sowohl auf Intensiv-, als auch auf Normalstationen. Die Impfbereitschaft beim Personal sei sehr hoch, heißt es. Es gibt aber Probleme bei der Impfstofflieferung.

Insgesamt 1.774 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der tirol kliniken seien bereits geimpft, erklärte Sprecher Johannes Schwamberger – von insgesamt rund 9.000 Menschen. Das sei weniger, als erhofft.

Zu wenig Impfstoff und falsche Temperatur

Diese Woche hätte weiteres Personal aus Risikogruppen geimpft werden sollen, sowie jene, die in Bereichen arbeiten, wo viele Aerosole entstehen, also etwa beim Intubieren oder Absaugen, auf der Zahnklinik oder in den HNO-Abteilungen.

Diese Termine mussten aber abgesagt werden – vorerst ohne Ersatztermin – da nur 90 Moderna-Impfdosen geliefert worden waren. Überdies war dieser gelieferte Impfstoff außerhalb des vorgegebenen Temperatur-Bereichs und damit wahrscheinlich unbrauchbar. Das versuche man jetzt mit dem Hersteller zu klären, heißt es.

Eine der Covid-Intensivstationen an der Klinik Innsbruck
tirol kliniken
Die Ärztinnen und Ärzte der Tiroler Covid-Stationen wurden bereits geimpft

Bedienstete bekommen zweite Teilimpfung

Die tirol kliniken sind bei den Impfstoff-Lieferungen von den Zuteilungen des Bundes abhängig. Man verimpfe, was man eben bekomme, so Schwamberger. Das erfolge jedenfalls gestaffelt nach Expositionsrisiko, also immer abhängig davon, wie nahe die Bediensteten Covid-Erkrankten kommen.

In den nächsten zwei Wochen würden die zweiten Teilimpfungen erledigt. Wann dann wieder neue Erstimpfungen möglich sind, stehe derzeit noch nicht fest. Die Informationen würden sich beinahe täglich ändern, so Schwamberger.