Hubschrauber  Christophorus 1 (C1)
Chronik

ÖAMTC-Hubschrauber flogen 2020 weniger

Die vier in Tirol stationierten ÖAMTC-Notarzthubschrauber sind im Jahr 2020 weniger Einsätze geflogen als noch im Vorjahr. Beim ÖAMTC führt man den Einbruch auf die Coronavirus-Pandemie zurück.

Die in Tirol stationierten ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 1 (Innsbruck), Christophorus 4 (Reith bei Kitzbühel), Christophorus 5 (Zams) und Christophorus 7 (Lienz) flogen im Jahr 2020 insgesamt 3.016 Einsätze. Das sind um rund acht Prozent weniger als 2019, wo 3.284 Einsätze geflogen wurden.

Die Statistik der einzelnen Hubschrauber

  • Christophorus 1   
    Innsbruck 689  (813)
  • Christophorus 4    
    Reith 865  (935)
  • Christophorus 5    
    Zams 734  (835)
  • Christophorus 7   
    Lienz 728  (701)

Alpinunfälle häufigster Einsatzgrund

2020 waren in Tirol Freizeit- und Sportunfälle im alpinen Gelände mit 37 Prozent aller Einsätze die häufigste Ursache für die Alarmierung eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers. Auf internistische und neurologische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle waren rund 35 Prozent der in Tirol geflogenen Einsätze zurückzuführen. Rund zwölf Prozent der Einsätze wurden nach Unfällen im Haushalt, bei der Arbeit oder in der Freizeit sowie beim Sport geflogen. Auf Verkehrsunfälle entfielen hingegen nur knapp drei Prozent.

Österreichweit flogen die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung insgesamt 17.281 Einsätze. Auch hier ist die Tendenz ähnlich wie bei den Tiroler Stützpunkten, es gab einen Rückgang, laut ÖAMTC aufgrund der Coronavirus-Pandemie.

Hubschrauber der ARA konnte leicht zulegen

Am Samstag veröffentliche auch die ARA-Flugrettung ihre Bilanz. Neben einem Hubschrauber in Fresach in Kärnten hat die ARA auch einen Hubschrauber in Reutte stationiert. Dieser flog laut eigenen Angaben im Jahr 2019 1.038 Einsätze, 134 davon waren Nachteinsätze. Im Jahr 2019 hatte der in Reutte stationierte RK-2 1.025 Einsätze absolviert.