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Viele Forschungsmillionen landen in Tirol

Tiroler Betriebe und Bildungseinrichtungen haben viele Millionen Euro an Forschungsgeldern nach Tirol holen können. So konnte die Universität Innsbruck in den letzten sieben Jahren 56 Millionen Euro aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 nach Tirol holen.

Ende des Jahres läuft das EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ aus. In den vergangenen sieben Jahren konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck EU-Forschungsprojekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 56 Millionen Euro einwerben. 2021 startet das neue europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“. Erforscht wurden mit den EU-Fördergeldern zum Beispiel Fragen in Physik, Medizin, Informatik, Klimaforschung und Geisteswissenschaften.

So entwickelte ein Team um Günther Mühlberger ein Computerprogramm zur Digitalisierung von Handschriften, das heute in zahlreichen Archiven täglich zum Einsatz kommt. Informatiker schufen technische Lösungen zur Untersuchung und Bekämpfung krimineller Handlungen im Netz, die mit Hilfe virtueller Währungen und Untergrund-Marktplätzen begangen werden.

Fünf hohe Forschungspreise im Jahr 2020

Mit einem ERC Advanced Grant, einem Synergy Grant, zwei Consolidator Grants und einem Starting Grant erhielten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck in diesem Jahr insgesamt fünf der höchsten europäischen Forschungspreise.

Anstieg bei Auszahlung von FFG-Geldern

Das Land Tirol und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) haben ihre Kooperationsvereinbarung zur Forschungsförderung bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Die FFG ist die nationale Förderagentur für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt das Land Tirol und die heimischen Unternehmen und Hochschulen bei der Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten. Im Jahr 2019 flossen 39,7 Millionen Euro an Forschungs- und Innovationsfördermitteln der FFG nach Tirol. Das ist ein Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018.