Das Land gewährt im Rahmen der einkommensunabhängige Impulsförderung einen Einmalzuschuss von 3.000 Euro für Erd- und Grundwasserwärmepumpen, 700 Euro Zuschuss gibt es für Luftwärmepumpen. Über diese Förderung wurde bisher der Einbau von 300 Wärmepumpen gefördert, sie wurde nun um ein Jahr verlängert.
Mehrere Förderungen für Heizungstausch
Weiter gefördert werden auch Wärmepumpen im Bereich der Wohnbauförderung. Im Neubau ist die Förderhöhe abhängig von der Nutzfläche und der Haushaltsgröße und beträgt bis zu 20 Prozent. In der einkommensunabhängigen Sanierungsförderung werden 25 Prozent vom Rechnungsbetrag gezahlt. Außerdem kann man mit dem neuen Klimapaket des Bundes zusätzlich einen Einmalzuschuss in der Höhe von 3.000 Euro erhalten, wenn man von einer fossilen Heizanlage für Öl, Gas, Koks auf erneuerbare Energieträger wie die Wärmepumpe umsteigt. Holt man sich alle Förderungen ab, komme man beim Umstieg auf ein erneuerbares Heizsystem auf bis zu 65 Prozent Förderhöhe, teilte das Land mit.
Land will raus aus fossilen Brennstoffen
„Wir wollen in Tirol raus aus Öl und fossilen Brennstoffen und setzen deshalb in der Raumwärme stark auf die Wärmepumpentechnologie sowie auf Heizen mit Holz“, erklären der für Energie zuständige Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler und Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader (beide ÖVP) in einer Aussendung. „Eine Wärmepumpe ist nicht nur ein verlässliches, sondern – mit Strom aus heimischer Wasserkraft oder Photovoltaik betrieben – auch ein umwelt- und klimafreundliches Heizsystem. Durch die hohe Effizienz und die geringen laufenden Kosten sinken zudem die Betriebskosten“, führte Geisler aus.